Achtsamkeit Training mit Stefan Geisse

Achtsamkeit ist in aller Munde. Gerade in unserer stressigen Zeit, in der wir mehr getrieben sind als dass wir von Innen heraus leben, scheint es das Mittel gegen Stress zu sein.

Doch beobachte ich in meinen Workshops und Achtsamkeitskursen, dass es unterschiedlichste Auffassungen und Erwartungen an das Thema Achtsamkeit gibt.

Viele erwarten erst einmal Entspannung und zur Ruhe kommen. Andere wollen tief sitzende Blockaden lösen. Andere wiederum wollen Zugang zu tieferem Sinn im Leben finden. Und wenige Gewahrsam über ihre Gedanken und Gefühle finden.

Achtamskeit mit Stefan Geisse

Achtsmkeitstraining mit Stefan Geisse

Was nun ist genau Achtsamkeit?

Kann Achtsamkeit all diesen Erwartungen gerecht werden? Und vo allem in einem kurzen Training, ein- oder zweimal pro Woche? Ich ermutige meine Schüler, sich dem Thema geduldig, liebevoll und langsam anzunähern. Das Leistungsdenken, das unseren Alltag bestimmt, soll nicht auch hier Einzug halten. Ganz im Gegenteil.

Für mich ist Achtsamkeit ein klares, waches und nicht-wertendes Gewahrsein, was in jedem Augenblick geschieht. Durch regelmässiges Training kann Achtsamkeit und ermöglichen, Körperempfindungen, Sinneswhrnehmungen, Gedanken, Gefühle bewusst wahrzunehmen. Und zu akzeptieren. Gleich, ob sie angenehm, unangenehm oder neutral sind. Es geht darum, unser Leben so zu erleben, wie es sich von Augenblick zu Augenblick entfaltet.

Stress lässt sich nicht vermeiden

Stress im beruflichen wie privaten Alltag und unsere Herausforderungen – sei es durch Krankheit, Verlust oder andere schmerzhafte Erfahrungen – sind ein unvermeidbarer Teil unseres Lebens.

Durch regelmässiges Üben der Achtsamkeit lernen wir auch in solchen Lebensumständen innere Ruhe, Akzeptanz und Klarheit zu finden.  Das geht nicht von heute auf morgen, aber nach und nach erfahren wir mehr Gleichmut und Selbstvertrauen in das Leben.

Dadurch, dass wir in der Achtsamkeit üben den Augenblick wertneutral anzunehmen, gewinnen wir ein tieferes Verständnis für uns selbst. Dies ermöglicht uns, die Funktionsweise des Geistes und damit auch unsere gewohnheitsmässigen Reaktionsweisen zu erkennen.

Neue Sichtweise mit Achtsamkeit

Durch regelmässiges Üben führt Achtsamkeit zu einer umfassenderen Sichtweise, die uns neue, sinnvolle und oft kreative Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Je länger wir uns in Achtsamkeit üben, finden wir damit ein einfaches, konkretes und in meiner Erfahrung äusserst wirksames Mittel, um Stress abzubauen und Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern.

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Achstamkeit Workshop in Zürich

Ganz gleich, was wir erleben, Achtsamkeit ermöglicht uns die Kostbarkeit und Einzigartigkeit des gegenwärtigen Augenblicks bewusst werden lässt. Und je länger wir es üben, stellen wir fest, dass es immer weniger davon abhängig wird, ob wir gerade eine schöne und angenehme oder eben eine schwierige und herausfordernde Erfahrung machen.

Achtsamkeit üben mit Yoga, Buddhismus und Meditation

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Achtsamkeit zu üben. Ich habe serh gute Erfahrungen mit den Techniken des Rajas Yoga nach Patanjali gemacht. Er beschreibt in seinen Yoga Sutren sehr detailliert die Funktionsweise unseres Geistes und gibt auch klare Handlunsgempfehlungen.

Darüber hinaus hat sich die Vipasana-Mediation aus dem Buddhismus in meiner täglichen Achtsamkeits-Praxis sehr bewährt. Vipassanā (pali „Einsicht“) bezeichnet im Buddhismus die „Einsicht“ in die Drei Daseinsmerkmale Unbeständigkeit (anicca), Leidhaftigkeit bzw. Nichtgenügen (dukkha) und Nicht-Selbst (anatta).

Achtsamkeit üben – jeden Augenblick

Dies bedingt natürlich Disziplin und immer fortwährendes Üben, auf das ich in meinen Workshops und Trainings immer wieder hinweise. Achtsamkeit ist jeden Moment, nicht mein in der Agenda eingetragener Termin.

Je mehr wir uns in Achtsamkeit üben, desto intensiver leben wir, desto grösser ist die Intensität und Freude die wir erfahren. Und desto mehr kommen wir in tiefen Kontakt mit unseren inneren Kräften, die es uns ermöglichen zu erkennen, zu lernen, zu wachsen und zu gesunden.

Achtsamkeit Workshop

Achtsamkeit üben mit Standfestigkeit

Oder mit den Worten von Jon Kabat-Zinn: „Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen. Diese Art der Aufmerksamkeit steigert das Gewahrsein und fördert die Klarheit sowie die Fähigkeit, die Realität des gegenwärtigen Augenblicks zu akzeptieren.

Sie macht uns die Tatsache bewusst, dass unser Leben aus einer Folge von Augenblicken besteht. Wenn wir in vielen dieser Augenblicke nicht völlig gegenwärtig sind, so übersehen wir nicht nur das, was in unserem Leben am wertvollsten ist, sondern wir erkennen auch nicht den Reichtum und die Tiefe unserer Möglichkeiten zu wachsen und uns zu verändern …

Achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hochwirksame Methode, uns wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen.“

Zitiert nach Jon Kabat-Zinn, Im Alltag Ruhe finden, Seite 18

Achtsamkeit-Workshops mit Stefan Geisse

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