Alltagsstress meistern

Stressfreier Leben: So meistert man den Alltagsstress

Die To-do-Liste nimmt kein Ende, und bevor man einen Punkt abhaken konnte, wurde schon der nächste ergänzt. Auf der Arbeit stapeln sich die Aufgaben, zuhause muss die Steuererklärung geschrieben werden, und der Haushalt macht sich auch nicht von allein. In den wenigen Pausen ist der Kopf schon bei der nächsten Aufgabe, und nachts kommt man nicht zur Ruhe, weil man gedanklich bereits den kommenden Tag durchgeht – kein Wunder, dass Körper und Geist dann nicht zur Ruhe kommen. Wer keine Balance schafft, riskiert jedoch eine dauerhafte Stressbelastung. Daher ist es wichtig, im Alltag einige Tipps zu befolgen, um den Organismus zu entlasten.

Ausgewogene Ernährung

Wer gestresst ist, tendiert dazu, zu wenig, zu viel oder zu ungesund zu essen. Es ist aber wichtig, über den Tag verteilt ausreichend viel zu essen und sich dafür Zeit zu nehmen. Wer unter der Woche nicht dazu kommt, mit frischen Zutaten zu kochen, sollte sich am Wochenende ein bis zwei Stunden Zeit nehmen, um für die kommende Woche vorzukochen. Zum stressfreien Essen gehört ausserdem, die Mahlzeiten am Tisch ohne Ablenkung wie Fernsehen zu sich zu nehmen.

Gesund Ernähren bei Stress

Auf die Work-Life-Balance achten

Ein ganz entscheidender Punkt ist, Berufs- und Privatleben voneinander zu trennen. Im Büro konzentriert man sich hundertprozentig auf die Arbeit, aber sobald die Bürotür ins Schloss fällt, sollte man die beruflichen Pflichten hinter sich lassen. Doch auch zuhause gibt es Aufgaben zu erledigen: Der Einkauf muss gemacht, Hausarbeit müssen erledigt und Rechnungen bezahlt werden. Um Zeit zu sparen, kann man den Einkauf auch online erledigen und sich Lebensmittel direkt nach Hause liefern lassen. Sogar Kleidung kann man vom Sofa aus bestellen. Nach Möglichkeit sollte man nicht mehr als eine Stunde täglich in alltägliche Pflichten investieren, um den Rest des Abends der Familie und sich selbst widmen zu können. Kleine Auszeiten wie ein heisses Entspannungsbad vorm Schlafengehen oder die Lektüre eines gutes Buchs sind wichtig, um den Körper herunterzufahren und den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen.

Schlafrhythmus einhalten

Um am nächsten Tag wieder zu funktionieren, benötigt der Körper ausreichend Schlaf. Erwachsenen genügen im Durchschnitt etwa 6–8 Stunden. Es ist hilfreich, immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen und so einen bestimmten Schlafrhythmus zu schaffen. Dadurch verinnerlicht der Organismus die Uhrzeit und wird schon bald von ganz allein müde. Wen am Abend noch die Begebenheiten des Tages beschäftigen, sollte sich vor dem Schlafengehen Zeit nehmen und alles aufschreiben. Das hilft dabei, Struktur in die Gedanken zu bringen und erleichtert es, Erlebtes zu verarbeiten. Weiterhin sollte man mindestens eine Stunde vorm Schlafengehen keine elektrischen Geräte wie Smartphone, Computer oder Fernsehen mehr benutzen, da das helle Licht der LED-Displays das Gehirn beeinflusst und dem Organismus signalisiert, noch nicht auf Schlafenszeit umzuschalten.

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