Die moderne Welt bietet viele Stressfaktoren im Leben eines Menschen, wenn auch gänzlich andere als noch vor wenigen Generationen. Während die heutige Medizin viele Krankheiten wirksam bekämpfen kann, die früher für große Komplikationen gesorgt hätten und zumindest hierzulande eine monetäre Grundsicherung vorhanden ist, ist eine zunehmend vernetzte und beschleunigte Welt Anlass für viele Zivilisationskrankheiten und in erster Linie: Stress.
Diesem effizient zu begegnen, kann die Lebensqualität eines jeden einzelnen enorm erhöhen. Was gar nicht so schwierig zu erlernen und umzusetzen ist. Was man leicht anhand der hier folgenden Tipps zum Stressabbau erkennen wird.
Praktische Tipps zum Stressabbau
1. Prioritäten setzen
Um den Stress gar nicht erst in nicht zu bewältigende Dimensionen ausufern zu lassen, sollte man lernen, Prioritäten zu setzen. Niemand kann für alle um einen herum zur Verfügung stehen, nicht jeder braucht drei verschiedene Hobbies oder genauso viel Urlaube pro Jahr. Lieber bewusst genießen, Verpflichtungen reduzieren und sich nicht in Projekte anderer einspannen lassen, die gar nicht den eigenen Zielen entsprechen.
2. Gute Ernährung
Eine gute Ernährung bedeutet, sich mehrheitlich von frischen Lebensmitteln zu ernähren, auf Fast Food und Süßigkeiten genauso zu verzichten wie auf eine einseitige Ernährung. Ebenso sollten Obst und Gemüse täglich auf dem Speiseplan stehen. All das ist einfacher als man denkt, denn wer 80 % seiner Ernährung “gesund” gestaltet, darf bei den übrigen 20 % gerne ein wenig sündigen.
3. Regelmäßige Bewegung
Allgemein bekannt, aber selten umgesetzt. Regelmäßige Bewegung hilft dem Körper in vielen Bereichen:
- Vorbeugung gegen Erkrankungen
- Vermeidung von Übergewicht
- klarerer Geist und bessere Konzentration
Dabei muss nicht Leistungssport betrieben werden, um in den Genuss all dieser Vorteile regelmäßiger Bewegung zu kommen. Radeln, schwimmen, joggen und selbst spazieren gehen tun dem Körper in so vielen Aspekten gut, dass dieser Faktor ein Muss für gesteigerte Stressresistenz ist.
Wer hingegen zu Mitteln greifen möchte, die den Körper entspannen, sollte mit Bedacht vorgehen. Alkohol entspannt zwar vordergründig, sorgt aber für – siehe folgenden Absatz – schlechten Schlaf und bei regelmäßigem Konsum auch für mentale Verstimmungen. Weniger Nebenwirkungen bringt CBD mit sich, das zur Entspannung zunehmend beliebter wird.
4. Schlaf und Licht
Von vielen unterschätzt wird die Bedeutung von ausreichend erholsamem Schlaf. Dieser macht resistenter gegen Stress und gibt Geist und Körper die nötigen Ruhephasen, um im Alltag widerstandsfähiger zu sein. Gerade Menschen mit Schlafstörungen leiden vermerhrt an Stress. Auch auf ausreichende Zufuhr von Sonnenlicht sollte immer geachtet werden. Dieses ist im Wortsinne ein Stimmungsaufheller und sorgt gleichzeitig für leichteres Einschlafen.
5. Yoga
Das von ständig neuen auf es einprasselnden Reizen geplagte Gehirn freut sich über jede Gelegenheit, einmal abzuschalten. Solch ein “abschalten” aktiv zu suchen, ist äußerst hilfreich. Hier empfiehlt sich, Yoga-Übungen oder Meditation zu erlernen. Ziel des Yoga ist nicht , körperliche Fitness zu erreichen. Vielmehr soll der sonst häufig fließende Gedankenstrom beruhigt werden, Körper und Geist Gelegenheit finden, in Einklang zu kommen.
6. Achtsamkeit
Auch das Erlernen der Achtsamkeit ist von grosser Bedeutung für ein gesundes und zufriedenes Leben ohne Stress. Da unser Geist im Alltag oft unbewusst alles aufnimmt, mit seinen Vorstellungen abgleicht und filtert und entsprechend bewertet, handeln wir oft im Autopliloten: Schnell ist etwas gesagt oder getan, was wir später bereuen und uns noch mehr Stress macht. In der Achtsamkeit üben wir, bewusster Wahrzunehmen und vor allem das wahrgenommene nicht sofort zu beurteilen um so mehr Handlungsspielraum zu erlangen.