Facebook Pixel Tracking
24. September 2024

Innere Organuhr 3 – 5 Uhr

Innere Organuhr 3 – 5 Uhr: Warum du zu dieser Zeit aufwachst und was du dagegen tun kannst. Viele Menschen leiden unter nächtlichen Schlafstörungen, vor allem zwischen 3 und 5 Uhr morgens. Oft bleibt unklar, warum genau in diesem Zeitfenster das Aufwachen passiert und wie man das Problem beheben kann. Ein Blick auf die Innere Organuhr aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), Ayurveda und Schulmedizin kann dir helfen, die Ursachen besser zu verstehen und gezielt gegen nächtliche Unruhe und Durchschlafstörungen vorzugehen. In diesem Artikel erfährst du, was hinter dem Erwachen zwischen 3 und 5 Uhr steckt und wie du wieder zu einem erholsamen Schlaf finden kannst.

Innere Organuhr 3 - 5 Uhr nächtliches Erwachen

1. Die Innere Organuhr in der TCM: Bedeutung von 3 – 5 Uhr

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sieht den Körper als ein komplexes System, in dem jedes Organ eine bestimmte Zeit der Aktivität hat. Zwischen 3 und 5 Uhr morgens ist nach der TCM die Zeit der Lunge. In dieser Phase reinigt und stärkt sich die Lunge, die besonders eng mit den Emotionen von Trauer und Kummer verbunden ist. Wenn du also regelmäßig um diese Uhrzeit aufwachst, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass du unter emotionalen Belastungen stehst oder deine Lunge gestärkt werden muss.

Der Lungenmeridian in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Lungenmeridian als einer der zwölf Hauptmeridiane betrachtet, der eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden spielt. Er beginnt im Magenbereich, verläuft über die Brust und die Arme bis hin zum Daumen. Der Lungenmeridian ist eng mit der Atmung und der Energieverteilung im Körper verbunden, da die Lunge laut TCM das Qi (Lebensenergie) kontrolliert, aufnimmt und verteilt.

Funktion des Lungenmeridians

Der Lungenmeridian reguliert die Atmung, was bedeutet, dass er den Fluss von Qi durch den Körper lenkt und das Immunsystem stärkt. Außerdem hat er einen Einfluss auf die Haut und den Wasserhaushalt des Körpers. Nach der Lehre der TCM schützt die Lunge den Körper vor äußeren Einflüssen wie Kälte und Wind, die als krankheitserregend angesehen werden.

Der Lungenmeridian zwischen 3 und 5 Uhr

Laut der Organ-Uhr in der TCM ist der Lungenmeridian besonders zwischen 3 und 5 Uhr aktiv. In dieser Zeit wird der Körper gereinigt und das Qi neu verteilt. Wenn du häufig um diese Uhrzeit aufwachst, kann dies auf eine Disharmonie im Lungenmeridian hinweisen, was in der TCM oft mit ungelösten emotionalen Belastungen wie Trauer oder Kummer assoziiert wird. Solche Störungen können Atembeschwerden, trockene Haut oder ein geschwächtes Immunsystem zur Folge haben.

Ausgleich des Lungenmeridians

Um den Lungenmeridian zu harmonisieren, empfehlen TCM-Praktiker Atemübungen, Akupressur oder sanfte Bewegungsformen wie Qi Gong und Tai Chi. Auch das Vermeiden von Kälte und der Genuss von warmen Speisen und Getränken können dabei helfen, den Energiefluss in der Lunge zu stabilisieren.

Was kannst du laut TCM tun, um wieder besser zu schlafen?

  • Atemübungen: Da die Lunge aktiv ist, können spezielle Atemübungen wie die tiefe Bauchatmung helfen, dein System zu beruhigen.
  • Akupressur: Laut TCM kann das Drücken bestimmter Akupressurpunkte, wie der Lungenmeridian, dabei helfen, die Energie besser fließen zu lassen.
  • Kräuterheilkunde: Die TCM empfiehlt oft Kräuter wie Weißdorn oder Ginseng, die beruhigend auf das Herz und die Lunge wirken.
Innere Organuhr 3 - 5 Uhr hilft Akkupressur

2. Ayurveda und Schlafstörungen: Die Vata-Zeit von 3 – 5 Uhr

Im Ayurveda, dem traditionellen indischen Heilsystem, fällt die Zeit zwischen 2 und 6 Uhr in die sogenannte Vata-Zeit. Vata ist das Dosha, das für Bewegung, Luft und Raum steht, und es ist oft verantwortlich für Unruhe und das „Gedankenkarussell“ in den frühen Morgenstunden. Wenn du zu dieser Zeit aufwachst, könnten Vata-Unbalancen vorliegen, die dich geistig und körperlich aus dem Gleichgewicht bringen.

Tipps aus dem Ayurveda für besseren Schlaf:

  • Meditation: Eine einfache, abendliche Meditation kann helfen, den Geist zu beruhigen und überschüssiges Vata zu besänftigen.
  • Ernährung: Ayurveda betont die Bedeutung einer warmen, nährstoffreichen Ernährung, um das Nervensystem zu beruhigen und den Schlaf zu fördern. Versuche es mit warmen Milchgetränken oder Kräutertees vor dem Schlafengehen. Wichtige Ayurveda Kräuter
  • Ölmassagen: Selbstmassagen mit warmem Sesam- oder Mandelöl helfen, das Vata-Dosha zu beruhigen und die Schlafqualität zu verbessern.

Weitere Ayurveda Empfehlungen bei Druchschlafstörungenzwischen 3 und 5 Uhr.

3. Schulmedizinische Sichtweise: Was sagt die moderne Medizin?

Auch die Schulmedizin hat Erklärungen für Schlafstörungen zwischen 3 und 5 Uhr. In dieser Phase befindet sich der Körper in der tiefsten Phase des Schlafzyklus, in dem der Blutdruck am niedrigsten ist und das Nervensystem herunterfährt. Stress und hormonelle Schwankungen, wie ein erhöhter Cortisolspiegel, können in dieser Zeit ein nächtliches Erwachen auslösen.

Tipps aus der Schulmedizin bei Durchschlafstörungen:

  • Schlafhygiene: Regelmäßige Schlafzeiten, eine angenehme Schlafumgebung und das Vermeiden von Koffein und schwerem Essen vor dem Schlafengehen sind essenziell.
  • Entspannungstechniken: Progressive Muskelentspannung oder autogenes Training können helfen, das Nervensystem zu beruhigen und besser durchzuschlafen.
  • Stressmanagement: Laut einer Studie der American Psychological Association (APA) kann regelmäßiges Stressmanagement helfen, die nächtlichen Durchschlafprobleme zu reduzieren.

Intensiv-Coaching-Programm bei Schlafstörungen

4. Was passiert bei dauerhaften Schlafstörungen?

Schlaf ist essenziell für deine körperliche und geistige Gesundheit. Chronischer Schlafmangel oder Durchschlafprobleme zwischen 3 und 5 Uhr können schwerwiegende Folgen haben, sowohl für dein Nervensystem als auch für deine allgemeine Gesundheit. Wenn der Körper nicht ausreichend Ruhephasen bekommt, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Konzentrationsstörungen und emotionale Dysbalancen.

Eine Studie der Harvard Medical School zeigte, dass Menschen mit chronischem Schlafmangel eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, an Depressionen zu erkranken und ein geschwächtes Immunsystem aufweisen .

5. Fazit: Die richtige Balance finden

Egal, ob du deine Schlafstörungen aus der Sicht der TCM, des Ayurveda oder der Schulmedizin betrachtest – es ist klar, dass dein Körper dir Signale gibt, wenn du nachts regelmäßig aufwachst. Durch gezielte Entspannungstechniken, eine bewusste Lebensweise und das Erkennen emotionaler und körperlicher Blockaden kannst du wieder zu einem ruhigeren Schlaf finden. Probiere Atemübungen, Meditation und eine ausgeglichene Ernährung aus, um dein Nervensystem zu unterstützen und deine Schlafqualität nachhaltig zu verbessern.

>