Migräne: Hintergründe, Ursachen und hilfreiche Tipps

Migräne ist ein weit verbreitetes Phänomen. Fast 12% der Schweizer Bevölkerung leidet unter Migräne. Was sind die Ursachen dieses intensiven Kopfschmerzes, wie verläuft Migräne und was kann man dagegen tun? Dieser Artikel beleuchtet Migräne aus schulmedizinischer als auch Ayurvedischer Sicht und zeigt Lösungen für ein Leben mit weniger Kopfschmerz.

Was zeichnet Migräne aus?

Häufige Anzeichen von intensivem Kopfschmerz, landläufig Migräne genannt, sind einseitige, pulsierende Schmerzen. Diese können bis zu 72 Stunden anhalten. Dabei berichten Betroffene häufig, dass die Migräne von Übelkeit und Erbrechen sowie von Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet wird. Migräne unterscheidet sich damit von Spannungskopfweh. Welches sich drückend, dumpf oder beengend anfühlt. Dieses tritt häufig am ganzen Kopf auf und hat eine leichte bis mittlere Intensität.

Die Folge: Betroffenen können kaum ihren normalen Tagesaktivitäten nachzugehen, geschweige denn einem Beruf nachgehen. Sport oder allgemeine körperliche Aktivitäten verstärken den Schmerz. Untersuchungen zeigen, dass bis zu 90% der Betroffenen während einer Migräne-Attacke nicht normal funktionieren, da der Schmerz zu stark ist. Nicht selten bleibt ihnen nichts anderes übrig, als in einem dunklen Zimmer zu liegen, bis sich der Schmerz löst. Dies kann bis zu drei Tagen dauern und belastet auch ihr persönliches Umfeld. Schätzungen zufolge gehen Jahr für Jahr in Deutschland rund 1,6 Millionen Arbeitstage verloren!

Krankschreibungen in Deutschland aufgrund von Migräne rund 1,6 Millionen Tage pro Jahr
Quelle: Statistischen Bundesamtes zu Arbeitsausfällen, 2017

Dabei spüren Patienten das Herannahen der Migräne häufig: Sie schildern Seh- oder Sprachstörungen, manchmal auch ein Kribbeln in Händen und Füssen oder berichten von Lähmungserscheinungen. Experten nennen dies die sogenannte Auraphase – sie dauert eine halbe bis eine Stunde.

Die Migräne-Phasen

  1. Vorboten: Viele betroffene schildern, dass bereits einen Tag vor der eigentlichen Migräne-Attacke sie Symptome verspüren. Oft ist es ein Hochgefühl, oder das Gefühl, besonders Leistungsfähig zu sein. Ebenso werden Gereiztheit, depressive Verstimmung, Lust auf Süsses, grosser Hunger oder Durst geschildert. Auch können Verstopfung oder Müdigkeit Vorboten einer Migräne sein.
  2. Aura: Etwa 10 bis 15% Prozent der Betroffenen berichten von einer Aura, die unmittelbar vor dem Einsetzen des Kopfschmerzes eintritt. Dabei handelt es sich um eine neurologische Störung, die oft in Form von Sehstörungen auftritt. Manche berichten von Lichtblitzen oder flimmernden Zickzacklinien oder Flecken. Diese breiten sich von der Mitte des Sehfeldes über das gesamte Gesichtsfeld aus. Weitere Aura-Symptome sind Schwäche, Taubheit oder ein Kribbeln (häufig im Gesicht, Händen, Beinen). Weitere schwere Ausprägungen sind Sprachstörungen, Schwindel, Unsicherheit beim Gehen und das Sehen von Doppelbildern.
  3. Schmerzen: Im weiteren Verlauf der Migräne setzen mittlere bis zum Teil sehr starke pulsierende und /oder pochende Kopfschmerzen ein. Sie beginnen meist auf einer Seite und breiten sich auf Stirn, Schläfe und Augenbereich aus. Manche berichten, dass sich diese Schmerzen dann auch auf die andere Kopfseite ausbreiten. Weitere Symptome sind Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und eine Licht- und Lärmempfindlichkeit und eine hohe Sensibilität gegenüber Gerüchen. Es ist für Betroffene kaum noch möglich, sich zu bewegen. Auch Stress verschlimmert ihre Migräne erheblich.
  4. Rückbildung: Gegen Ende des Migräne-Anfalls, der bis zu drei Tage dauern kann, wandelt sich der pulsierende, pochende Schmerz in einen gleichbleibenden Schmerz. Oft schlafen die Betroffenen danach erschöpft ein, um sich erholen zu können.
Starke Kopfschmerzen wie Migräne betreffen run 12% der Bevölkerung

Ursachen von Migräne aus schulmedizinischer Sicht

Was die Migräne auslöst, ist noch nicht umfassend erforscht, die Ursachen können unterschiedlich sein. Manche Migränepatienten erleiden diese starken Schmerzen bei Wetterwechsel, in Stresssituationen oder bei Änderungen des üblichen Tagesablaufs. Andere Menschen reagieren auf bestimmte Nahrungsmittel. Aber auch Hormonveränderungen (wie zum Beispiel in der Pubertät, Hormonschwankungen während des Zyklus zwischen Eisprung und Menstruation bzw. in den Wechseljahren)  können einen Einfluss haben und Migräne auslösen. So kann es vorkommen, dass bei Frauen die Migräne nach der ersten Geburt oder in den Wechseljahren aufhört.

Experten gehen davon aus, dass unter anderem Gefässerweiterungen oder Gefässverengungen und Stoffwechselveränderungen sowie Fehlfunktionen von Hirnzellen die Ursache von Migräne bilden können. Für die These, dass hormonelle Faktoren diesen Schmerz auslösen können spricht, dass Frauen doppelt so häufig von Migräne betroffen sind wie Männer. Gleichwohl könnte der Geschlechterunterschied auch auf genetische Ursachen zurückzuführen sein.

Neusten Vermutungen zufolge entwickelt sich Migräne aufgrund einer Störung des Gleichgewichts von Schmerzzentren. Oder einer Überaktivität von Nervenzellen im Hirnstamm.

Im Gegensatz zur Schulmedizin liegt der Schwerpunkt im Ayurveda in der Kombination einer Vielzahl von Heilansätzen und bewährt sich deshalb besonders bei chronischen Erkrankungen, die mit psychischer Komponente einhergehen.

Entstehung der Migräne aus ayurvedischer Sicht

Die Ayurvedische Lehre geht davon aus, dass gewisse Ordnungsprinzipien («doshas», welche auf Eigenschaften von bestimmten Elementen beruhen) aus der Balance sind und daher Migräne auslösen können. So ist ein erhöhtes Vata (aggraviertes Luft-/Raum-Element) und Pitta (erhöhtes Feuer-Element) zumeist die Ursache für Migräne.

Die treibende Kraft für einen Migräneausbruch ist dabei Vata (insbesondere wenn eine Vata-Prakrti, also Grundkonstitution mit viel Luft und Raum-Anteilen, bereits vorliegt). Ich beobachte in meiner Beratungspraxis dabei häufig, dass Klienten physischen und psychischen Symptome zeigen. Typisch sind z. B. Verdauungsprobleme bis hin zu Verstopfung. Aber auch Ängste, erhöhter Stress und Nervosität.

Häufig ist bei den betroffenen auch zu viel Feuer «im System): Ihr Pitta ist erhöht, aus Ayurvedischer Sicht ist zu viel Hitze im Kopf der Auslöser. Menschen mit zu viel Pitta setzen sich häufig selber stark unter Druck, sie haben hohe Erwartungen an sich selbst und ihr Umfeld. Nicht selten leiden sie unter Bluthochdruck, einer empfindlichen Haut mit teilweise Ausschlägen, Ekzemen. Aber sie sind durch ihren Perfektionismus und den Glauben, besonders stark sein zu müssen häufig nicht in der Lage, ihre Emotionen zu zeigen – Gefühle stauen sich an und entladen sich dann explosionsartig in Form von Streit und Konflikten und einer spitzen- durchdringenden Sprache.  

Zudem ist bei den Betroffenen das dosha Kapha (Erde/Wasser) gestört, was an der bei Migräne oft dazukommenden Übelkeit, Erbrechen oder Schweregefühl erkennbar wird.

Wie oben geschildert wurde, ist die Schulmedizin noch nicht ganz klar, was die Ursachen von Migräne sind. Ein Versuch, aus Ayurvedischer Sicht die Vorgänge im Körper zu erklären, könnte darin liegen, die genannten Dosha-Prozesse wie folgt zu interpretieren interpretieren: Hyperaktive Nervenzellen bewirken in den Blutgefäßen zuerst eine Anspannung und anschliessende Ausdehnung. Entzündungsauslösende Substanzen werden vom Körper freigesetzt und erzeugen in vielfältigen Prozessen das umfangreiche Schmerz- und Beschwerdebild.

Ursachen aus ayurvedischer Sicht

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass alle drei Ordnungsprinzipien gestört und erhöht sind. Insbesondere gilt für

  • Vata: Schmerz, hohe Geräuschempfindlichkeit, Augenflimmern, evtl. neurologische Ausfälle
  • Pitta: Lichtempfindlichkeit, Sodbrennen, brennende Hitzeempfindung
  • Kapha: Übelkeit, Erbrechen, Gefühl von Schwere in Kopf und Körper

Dies macht eine Behandlung aus Ayurvedischer Sicht anspruchsvoll. Da eben häufig eine kombinierte Form der Erhöhten Doshas vorliegt. Es empfiehlt sich, so dass Vata und Pitta reduziert, bzw. in schweren Fällen (Übelkeit, Erbrechen) alle drei Doshas inkl. Kapha behandelt werden müssen. Wenn die Ursache besser identifiziert ist, sollte in der Behandlung das vorherrschende Dosha in den Vordergrund rücken und behandelt werden.

Insbesondere folgende Faktoren erhöhen die Doshas und begünstigen eine Migräne:

  • Mangelernährung (vata)
  • trockene, kalte saure Nahrung (vata)
  • exzessive körperliche Anstrengungen (vata)
  • hohe Stressfaktoren (vata)
  • Traumata (vata)
  • Temperaturreize wie Wind (vata) und direkte Sonne (pitta)
  • Verspannungen (pitta)
  • tief sitzende Aggressionen und andere Emotionen (pitta)

Stress als Auslöser von Migräne

Aber auch körperlicher und seelischer Stress kann eine Migräne auslösen: Wenn zum Beispiel der Schlaf-Wach-Rhythmus stark geändert wird (zum Weiterlesen: Tagesrythmus und innere Organuhr), ein unregelmässiger Tagesablauf stattfindet oder starke äussere Reize zu verarbeiten sind (so beispielsweise bei flackerndem Licht, Lärm oder intensive Gerüche). Auch könne starke Emotionen wie Freude, Trauer, Angst einen negativen Einfluss haben. Auch können Medikamente wie gegen Herzkrankheiten einen grossen Stressfaktor für den Körper darstellen.

Die verschiedenen vermuteten Ursachen helfen den Betroffenen helfen wenig. Denn solange die Ursachen nicht wissenschaftlich fundiert gefunden sind, bleibt die Behandlung von Migräne nur symptomatisch.

Die Ursache identifizieren

Es hilft zu versuchen, den Auslöser seiner Migräne zu identifizieren. Umso besser vorbeugen. Schon die Weisheitslehren des Ayurveda, einer jahrtausendealten Gesundheitslehre aus Indien beschreibt, dass es drei Ursachen von Krankheit gibt: Eine übermässige, falsche oder zu geringe Tätigkeit des Körpers, Geistes als auch der Rede (!), dem übermässigen, falschen oder zu geringen Gebrauch der Sinnesorgane als auch der Ausprägung der Jahreszeiten (gerade wir Menschen in den hochentwickleten Industrteinationen haben häufig verlernt, uns an die Jahreszeiten anzupassen – Nahrungsmittel, Wärme, Energie usw. sind immer rund um die Uhr verfügbar).

Die Ursachen von Mirgäne sind falscher Einsatz der Tätigkeit des Körpers und Geistes, des Gebrachs der Sinne und die Ausprägung der Jahreszeiten.

Ein Schmerztagebuch führen

Konkret bedeutet dies, zum Beispiel ein Schmerztagebuch zu führen. Eingetragen werden neben dem Zeitpunkt der Migräne die Stärke, Dauer und Art der Schmerzen sowie Begleitsymptome. Ebenfalls aufgezeichnet können die Situation (vgl. oben: Tätigkeit, Sinne, Wetter) als auch benutze Medikamente.

So ein Tagebuch kann helfen, den möglichen Auslöser festzuhalten: Kommt die Migräne immer nach einer schweren Mahlzeit, nach einer Stresssituation, bei grellem Licht oder zu viel Lärm?

Auch die Ernährung spiel eine grosse Rolle: Als möglicher Auslöser gilt auch der Genuss von bestimmten Nahrungs- und Genussmitteln wie Käse, Schokolade, Wein, Bier, Zitrusfrüchte.

In diesem Fall lohnt es sich, die Nahrungsmittel, die im Verdacht stehen, zu meiden oder sich gezielte Entspannungsübungen anzueignen, um in Stresssituationen ruhiger zu bleiben.

Migräne-Therapie aus schulmedizinischer Sicht ohne Medikamente

Medikamente sollten meines Erachtens nur eingesetzt werden, wenn alle anderen Massnahmen nicht helfen. Selbstverständlich bin ich kein Arzt und dieser Beitrag kann auch keine ärztliche Konsultation ersetzen!

An erster Stelle empfehlen sich aus schulmedizinischer Sicht also nicht medikamentöse Verfahren wie Entspannungstraining Biofeedback-Therapie, kognitive Verhaltenstherapien oder ein ganzheitliches Stressmanagement. Für den langfristigen Therapieerfolg sollten vor allem zwei Stossrichtungen verfolgt werden: Gemässigter Sport und Entspannungsübungen.

Vor allem Ausdauersportarten wie Radfahren, Schwimmen, Joggen oder Walken, wirken sich positiv auf den ganzen Organismus aus. Eine ausgewiesen vorbeugende Wirkung bei Migräne hat die Muskelrelaxation nach Jacobsen. Durch die bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen gelingt es, den Körper in tiefe Entspannung zu versetzen.

Bei schwer von Migräne betroffenen können diese Massnahmen Medikamente wahrscheinlich nicht vollständig ersetzen. Es ist jedoch schon viel erreicht, wenn die Attacken milder ausfallen und nicht mehr so häufig auftreten.

Ayurvedische Therapie-Möglichkeiten bei Migräne

Es gilt, die erhöhten Doshas zuerst gründlich zu differenzieren. Für eine genaue Diagnose empfiehlt es sich, einen in der Ayurveda-Medizin ausgebildeten Arzt oder Naturheilpraktiker zu konsultieren.

Aus meiner Jahrelangen Beratungspraxis kann ich berichten, dass ein häufig erhöhtes Vata bei den Betroffenen zu beobachten ist. Was nicht verwundert, da in unseren hochleistungsorientierten und sehr stressvollen Lebensumgebungen die Erhöhung von Vata praktisch jeden betrifft.

Vata reduzierende Ölmassagen, eine an das dosha angepasste Vata-Ernährung und ein rhythmischer Lebensstil (kein Stress!) können schon viel bei leichter bis mittlerer Migräne helfen.

Nicht selten beobachte ich, dass das erhöhte Vata (sei es durch die Grundkonstitution und/oder den Lebensstil) auch häufig bei Migräne-Betroffenen eine konstitutionell oder symptomatisch starke Pitta-Ausprägung vorliegt. Hier sind vor allem ärztlich begleitete Ausleitungsverfahren (Shodhana) und kühlende und besänftige Massnahmen sinnvoll. Ich persönlich bin der Meinung, dass gerade das Thema Selbstliebe bei einem erhöhten Pitta enorm wichtig und zum Erfolg einer Besänftigung beiträgt!

Weitere empfohlene Ayuredische Massnahmen

Wichtig ist mir zu betonen, dass die ayurvedische Lehre – im Gegensatz zur Schulmedizin – weniger auf eine akute Behandlung der Symptome, vielmehr auf ein vorbeugendes Ausbalancieren und Leben im Ausgleich (svasta – inneres Gleichgewicht!) wert legt. Nicht Symptombekämpfung, sondern Ursachenvermeidung steht im Vordergrund.

Wichtig ist neben dem Fokus auf psychischen Ausgleich und Stressvermeidung, dass auf eine Dosha-Gerechte Ernährung und ein regelmässiges Brennen des Verdauungsfeuers (agni) geachtet wird (ein erhöhtes Vata stört in der Regel das Verdauungsfeuer massiv).

Weitere Behandlungsformen – abhängig von dem erhöhten dosha sind z.B.:

  • mildes Ausleitungsverfahren (Shodana) mit vorheriger innere und äußerer Ölung (Snehana) – nur unter ärztlicher Aufsicht!
  • Kräuter-/ Öl-Einläufe (Asthapana/Anuvasana) – nur unter ärztlicher Aufsicht!
  • Ölmassagen, Fußmassagen, Stirnölguss (ShiroDhara)
  • tägliche nasale Behandlung mit reinem Ghee (Nasya)
  • Spezielle Kräutertees, das Kauen von Gewürznelken, Nelkentee und Nahrungsergänzungsmittel mit Vata- und/bzw. Pitta-senkenden Eigenschaften werden über einen längeren Zeitraum zur Stabilisierung empfohlen

Empfohlene Nahrungsmittel aus Ayurvedischer Sicht

Auch hier gilt es wieder die oben beschrieben Dosha-Störungen zu berücksichtigen und eine Dosha-gerechte Zubereitung zu wählen. Grundsätzlich empfiehlt die Ayurvedische Ernährungslehre dabei folgende Nahrungsmittel Weizen, Reis, Mudga (MungDal), warme Milch (bitte immer alleine trinken, da Milch mit anderen Lebensmittel negative Auswirkungen haben kann, und ama bildet!) Honig, Mandeln, Zucchini, Artischocken, Kürbis, Fenchel, Weintrauben, frischer Ingwer, Anis, Koriander, Nelken, Safran. Die Nahrung sollte mit recht viel Ghee zubereitet sein um insbesondre vata zu besänftigen.

Vermieden werden sollten dabei Hirse, Mais, Kichererbsen, saures Obst, Tomaten, scharfe Gewürze, Joghurt, Käse, saure Sahne, Wurst, Fleisch, Fisch, Eier, Pilze, Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol, Fast Food, glutamathaltige Nahrung.

Weitere Möglichkeiten mittels Ayurveda und Yoga Migräne abzuschwächen

Ayurveda ist ein ganzheitliches Gesundheitssystem, das neben konkreten Massnahmen wie oben geschildert auch spirituelle Aspekte mit in seine Behandlung einbezieht. Es können zum Ausgleich der doshas daher auch folgende Empfehlungen für den Alltag gegeben werden:

Hier kann ein Stress- und Business-Coaching helfen, auf die individuelle Konstitution abgestimmte Übungen einzustudieren als auch tiefere Ursachen wie innere Glaubenssätze, Prägungen, Muster und Trauma aufzulösen. Aber auch die traditionelle Chinesische Medizin, Osteopathie, Cranio-Sakral-Therapie, Progressive Muskelrelaxation, Schmerzbewältigungstraining, Neuraltherapie oder Biofeedback-Therapie kann betroffene unterstützen.

Kurzfristige Empfehlungen bei Migräne   

Wird der Kopfschmerz in der Entstehung wahrgenommen empfiehlt es sich, beide Ohrläppchen nach unten zu ziehen und kräftig zu Gähnen. Dies reduziert den Druck in den Blutgefäßen und verringert damit den Druck im Kopf.

Stirnwickel: Je 5 Tropfen Lavendel- und Majoran-Öl in eine Schüssel mit kühlem Wasser geben, darin ein Baumwolltuch eintauchen, ausdrücken und für ca. 20 Min. auf die Stirn auflegen. Lavendel beruhigt und Majoran entspannt die Muskulatur und Gefäße.

Folgende Akupressurpunkte können Erleichterung bringen: an den inneren Augenwinkeln sanft drücken, an den äußeren Augenwinkeln drücken, außen oberhalb der Augenbrauen drücken. Zudem den Punkt neben Daumen- und Zeigefinger-Grundgelenk der linken Hand massieren.

Weitere natürlich Hausmittel die gegen Migräne helfen können, sind z.B. Tee mit Mutterkraut, Ingwer oder Gewürznelken, ein ansteigendes Fußbad oder Eispackungen. Unter Kopfschmerz-frei findest Du weitere Tipps und Hinweise, was Du bei Migräne tun kannst.

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