28. November 2019

Seminar

Weiterbildung mit einem Seminar

Weiterbildung mittels Seminar ist ein entscheidender Faktor für die Persönlichkeitsentwicklung als auch berufliche Qualifizierung.

Im privaten Bereich gibt es eine Vielzahl von Seminaren, bei denen Du viel über Dich lernen und Dich weiter entwickeln kannst.

Beispielsweise im Bereich Achtsamkeit, Stressbewältigung oder auch Aspekte des menschlichen Seins mittels Meditation und andere Formen.

Was ist ein Seminar?

Das Seminar ist eine beliebte Form der Wissensvermittlung. Es lässt sich vom lateinischen „seminare“ (übersetzt: säen) herleiten.

Seminar: Wissen wird gesät

Seminare haben ihren Ursprung als  Lehrveranstaltung an einer Universität. Dort dient das Seminar der wissenschaftlichen Vertiefung eines Stoffes. Dabei wird auf eine kleine Gruppengrösse und verstärkte Interaktion zwischen Lehrendem und Studierenden geachtet. Im Gegensatz zur reinen Wissensvermittlung in einer Vorlesung.

Seminar in der Erwachsenenbildung

Doch nicht nur an der Universität, auch in der Erwachsenenbildung finden Seminare Einsatz. Dabei handelt es sich in der Regel um einmalige Weiterbildungsveranstaltungen. Die Teilnehmer bekommen in einer kleinen Gruppe nicht nur – wie bei einem Vortrag – Theorie vermittelt. Sondern werden direkt und aktiv eingebunden.

Im Seminar interaktiv lernen

Durch Fragen, Teamarbeit, praktische Fallbeispiele und Diskussionen eigen sie sich praktisches Wissen an. Dieses Wissen hilft ihnen, sich neue Fähigkeiten anzueignen. Es ist also kein Frontalunterricht, sondern die Teilnehmer sind aktiv in den Prozess des Lernens eingebunden.

Im Gegensatz zu einem Vortrag werden bei einem Seminar die Teilnehmer aktiver eingebunden, von ihnen wird Mitarbeit erwartet.

Persönliche Erlebnisse und Erkenntnisse welche in einem Seminar möglich sind, haben eine tiefere Wirkung als passives Zuhören von informativen Vorträgen. Der Teilnehmer profitiert langfristig vom Austausch mit dem Seminarleiter und den anderen Teilnehmern.

Für was gibt es Seminare?

Oft finden Seminare in klassischen Berufsthemen Einsatz. So sind beliebte Seminarthemen zum Beispiel Rhetorik, Vertriebstraining, Präsentation, Mitarbeitermotivation oder Kundenbeziehungs- und Qualitätsmanagement.

Aber nicht nur im Beruf, auch im privaten gibt es eine Vielzahl von Seminaren, welche Menschen unterstützen, ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln.

  • Achtsamkeit lernen
  • Meditation lernen
  • Stressbewältigung
  • Yoga bei Rückenschmerzen
  • Ayueveda Ernährung

Gerade in unserer Zeit, in der viel Stress, Hektik und Überforderung herrscht, sind Seminare zum erlernen der Achtsamkeit oder Stressbewältigung sehr beliebte Lernformen. In Kombination mit einem schönen Seminarort, wie beispielsweise einem Kloster, lernt der Seminarteilnehmer mehr über seine Prägungen, Muster und Glaubenssätze. Und kann direkt Techniken üben, die ihm im Alltag helfen, stressfreier und mit mehr Abstand zum Geschehen zu leben. Sei dies durch Yoga, Meditation, Selbstreflexion oder Übungen wie der Bodyscan – die Möglichkeiten scheinen riesig.

Ziel eines Seminars

Das Ziel eines Seminars ist es, Lösungen für Problemstellungen zu finden, verschieden Themen aufzuarbeiten oder die Entwicklung neuer Ideen und Innovationen zu fördern. Dies kann berufliche oder aber auch persönliche Aspekte bedienen. Bei der Durchführung werden alle Teilnehmer einbezogen, um gemeinsam an den Themen und Fragestellungen zu arbeiten.

  • Wie kann ich stressfreier leben?
  • Wie kann ich glücklicher werden?
  • Wie kann ich mich gesünder ernähren?

Wie unterscheidet sich ein Seminar von einem Kurs oder Workshop?

Ein Seminar ist in der Regel eine einmalige Veranstaltung. Selbstverständlich kann sie je nach Thema und Intensität auch mehrere Tage am Stück dauern.

Bei einem Kurs hingegen läuft die Wissensvermittlung in mehreren pädagogisch-didaktischen Schritten über einen längeren Zeitraum (Das Wort „Kurs“ kommt aus dem Lateinischen currere und bedeutet laufen). Man kann auch von einer etappenweisen Weiterbildung sprechen.

In einem Kurs über einen längeren Zeitraum lernen

Ein Workshop ist dem Seminar sehr ähnlich. Viele Elemente dieser Weiterbildungsformen überschneiden sich, weshalb die Begriffe oft synonym verwendet werden.

Bei einem Seminar ist der Theorieanteil größer ist als der Praxisanteil, bei einem Workshop verhält es sich üblicherweise umgekehrt.

Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist, dass das Wissen während eines moderierten Workshops hauptsächlich gemeinsam erarbeitet wird. Also die Theorie rückt in der Gruppenarbeit eines Workshops in den Hintergrund. Zugunsten der erlebten Praxis. Daher ist in Workshops der Teilnehmerkreis in oft kleiner als bei Seminaren.

Was ist im Gegensatz zum Seminar ein Workshop im beruflichen Umfeld?

Ins Deutsche übersetzt bedeutet Workshop so viel wie „Arbeitskreis oder -gruppe“ und wird oft auch im beruflichen Kontext zur Erarbeitung einer Lösung benutzt. Oftmals bestehen die Teilnehmer aus unterschiedlichen Experten, die ihr Wissen zu den jeweiligen Fachgebieten einfließen lassen. Um so den Prozess eines Workshops unterstützen.

Das Thema des Workshops kann dabei von der Entscheidungssuche, der Konzepterstellung bis zur Problem- und Konfliktlösung variieren.

Und was ist ein Webinar, oder Web-Seminar?

Ein Webinar ist vereinfacht gesprochen, ein Live im Internet stattfindendes Seminar. Der Name setzt sich aus den Worten Web (World Wide Web also das Internet) und Seminar zusammen.

Es gibt dabei vielfältigste Möglichkeiten, die in sogenannten virtuellen Klassenzimmer stattfinden. Oft werden sie für Vorträge oder Online-besprechungen benutzt. Webinare im Sinne eines virtuellen Seminars (Web-Seminars) also, werden oft auch als Live Online Training bezeichnet.

Ein Webinar ist vereinfacht gesprochen, ein Live im Internet stattfindendes Seminar

Dabei sollte ein Unterschied zu dem sogenanten Webcast auf Abruf gemacht werden. Denn hier wird der Lerninhalt oder die Information nur in einer Richtung übertragen. Ein Webinar hingegen ist interaktiv ausgelegt. Es ermöglicht beidseitige Kommunikation zwischen dem Lehrer oder Tutor und den Teilnehmern.

  • interaktiv
  • feste Start- und Endzeit
  • Herunterladen von Dateien
  • Fragestellung via Chat

Bei einem Webinar werden die Informationen innerhalb eines Angebotes mit einer festgelegten Start- und Endzeit übermittelt. Dabei hört nicht nur der Teilnehmer den Seminarleiter, sondern kann auch – wenn er das Sprechrecht zugeteilt bekommen hat – auch Fragen stellen oder kommentieren. Weitere, typische Interaktionsmöglichkeiten des Webinars sind das Herunterladen von Dateien, Fragestellungen via Chat oder die Teilnahme an Umfragen.

Statistiken und Informationen zu Weiterbildungen

Die Weiterbildungsaktivitäten der Schweizer Bevölkerung sind äusserst vielfältig (Quelle: Bundesamt für Statistik, „Lebenslanges Lernen in der Schweiz“). Dabei sind besonders beliebt: Kurse (33% der Weiterbildungen) und Seminare / Workshops/ Tagungen (34%). Knapp ein Drittel dieser Aktivitäten wurden aus privaten Gründen besucht.

Gründe für die Teilnahme an ausserberuflichen Weiterbildungen

Gründe für die Teilnahme an ausserberuflichen Weiterbildungen

Bei ausserberuflichen Weiterbildungen sind eine der genannten Gründe das persönliche Interesse am Thema (91%) und «Sachen lernen, die im Alltag nützlich sind» (67%).

Wie lange dauert eine Weiterbildung in der Regel?

Dauer von Weiterbildungen

Die Dauer der besuchten Weiterbildungen variiert zwischen wenigen Stunden und einigen Monaten. Wobei fast die Hälfte (42%) der besuchten Aktivitäten weniger als 8 Stunden (also weniger als einen Arbeitstag) dauerten. Und eine weiterer grosser Anteil (41%) zwischen 8 und 40 Stunden in Seminare, Workshops usw. investiert wurden.

Auch ältere Menschen bilden sich regelmässig fort

Zweck und Teilnahme an Weiterbildung nach Altersgruppen

Spannend ist dabei der Umstand, dass ausserberufliche Weiterbildungen im Alter nicht nachlassen, sondern auch für ältere Menschen weiterhin interessant sind:

Weitere Informationen zu Weiterbildungen in der Schweiz findest Du hier.

Die Aufgabe des Moderators während eines Seminars

Es wird in einem Seminar zielgerichtet an an einer Frage- oder Problemstellung gearbeitet. Diese könnte im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung zum Beispiel lauten:

  • Wie erkenne ich meine Muster im Stress?
  • Was sind meine Prägungen und Konditionierungen, weshalb ich immer wieder vor ähnliche Probleme gestellt werde?
  • Wie kann ich Stress sinnvoll bewältigen?

Dabei wendet der Seminarleiter entsprechende Moderationsmethoden an. Dabei zählen zu seinen wichtigesten Aufgaben als Moderator u.a.:

  • Teilnehmer auf die Fragestellungen fokussieren
  • Abweichler und Vielredner „einfangen“ und auf den Punkt bringen
  • Stille Teilnehmer einbeziehen, dominante Teilnehmer bremsen
  • Mögliche Widerstände konstruktiv bearbeiten
  • Die geplanten Ziele im Blick halten und erreichen
  • Gruppenarbeiten und Übungen durchführen
  • Den Zeitplan einhalten und ggf. flexibel anpassen
  • mit Hilfe von Visualisierung konkrete Ergebnisse festhalten
  • Effektiv und effizient moderieren

Der Moderator übernimmt im Vorfeld die Vorbereitung sowie Organisation und führt während des Seminars die Teilnehmer Team durch den Ablauf. Die Aufgaben des Moderators sind dabei vielfältig. Nicht nur, dass er auf die Einhaltung des Zeitplans achten muss und bei Bedarf Diskussionen kürzt. Er ändert auch spontan die Agenda bei Verzögerungen, wenn es sinnvoll erscheint (weil z.B. sich eine spannende, nicht vorhergesehene Diskussion unter den Teilnehmern ergeben hat). Und letztendlich moderiert er die Diskussionsrunden und achtet darauf, dass die Teilnehmer das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Zudem sollte er gewinnende Persönlichkeit haben und auch subtil auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingehen können.

Was sind die Voraussetzung für ein erfolgreiches Seminar?

Die Durchführung eines Seminars ist keine leichte Aufgabe, soll es erfolgreich werden. Es empfiehlt sich, dass eine homogene Zusammensetzung der Teilnehmer vorhanden ist. Wenn alle das gleich denken und sagen ist der Gewinn für den einzelnen gering. Letztendlich wollen die Teilnehmer voneinander lernen und neue Betrachtungsweisen gewinnen.

In letzter Zeit haben sich dabei neben klassischen Seminaren, die an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten zeit stattfinden, auch immer mehr Online Seminare etabliert.

Welche Vorteiel bietet ein Online Seminar?

Welche Vorteile hat ein Online Seminar?

  • Zeit selbst bestimmen: Während ein klassiches Seminar an einen Veranstaltungsort und an ein bestimmtes Datum gebunden ist, sieht die Sache bei Online Seminaren anders aus: Hier kann der Teilnehmer selber bestimmen, zu welcher Uhrzeit er am besten lernen kann und will. So fällt es einer berufstätigen Mutter vielleicht schwer, neben Ihrem regulären Job noch Zeit für einen Kurs zu finden. Mit Online-Seminaren wird es möglich, weil sie ihre Lernzeiten flexibler bestimmen kann.
  • Mehr Interaktion: Forscher sind sich uneins darüber, ob traditionelle Lernmethoden oder Online Learning mehr Interaktion fördern. Einige Studien haben gezeigt, dass E-Learning Interaktion für bestimmte Persönlichkeitstypen erhöhen kann. So bieten Online Seminare schüchternen oder zurückhaltenden Menschen die Möglichkeit, mehr an Chats und Diskussionsforen teilzunehmen als ein traditionelles Seminar
  • Bequem und Flexibel: Bei einem Online Seminar kann der Teilnehmer in seiner vertrauten Umgebung lernen. Sei es auf dem Sofa, Esszimmertisch oder wo auch immer. Das Lernen in einer vertrauten Umgebung kann es einfacher machen, sich zu konzentrieren und Aufgaben abzuschließen. Auch sind Online Seminare hilfreich, wenn man viel pendelt und z.B. viel im Zug sitzt. So kann die Zeit sinnvoll zum lernen genutzt werden.
  • Stressfrei: Je nach Persönlichkeit, setzt es manche Lernende unter starkem Leistungsdruck, wenn sie an einem Kurs mit anderen Personen teilnehmen. Lernen sie jedoch allein, sinkt diese Art von Stress, sie können am Ende bessere Ergebnisse erzielen und werden zusätzlich weniger von anderen Lernenden abgelenkt.
  • Kostengünstig: Online Seminaren sparen viel Geld. Es fallen keine Kosten für die Anfahrt, Verpflegung (und ggf. Übernachtung!) an. Zudem sind die Seminargebühren deutlich günstiger, da weniger Lehrkräfte und Lehrmaterialien benötigt werden (anstelle von Büchern gibt es pdf Downloads) und keine Lehrräume angemietet werden müssen.
  • Neue Möglichkeiten: Oft sind interessante Seminare weit weg (und somit mit hohen Kosten verbunden) oder sie fallen in Zeiträume in denen keine Zeit vorhanden ist (oft am Wochenende, an dem man für die Familie da sein möchte). Mit einem Online Seminar holt man sich sprichwörtlich die Welt in sein Mobiltelefon, Tablet oder Laptop.
  • An unterschiedliche Bedürfnisse angepasst: Einer der wohl wichtigsten Vorteile von Online Seminaren ist, dass jeder in seinem eigenen Tempo lernen kann. Niemand muss auf den anderen warten, auch entsteht kein selbstgemachter Stress, wenn eine Aufgabe mal etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Ein Kapitel kann übersprungen (oder „vorgespult“) werden, wenn man die Inhalet schon kennt, ein anderes nochmals wiederholt werden, wenn die Lerninhalte sperrig und schwer zu verstehen sind.

Soll ich ein klassisches Seminar oder ein Online Seminar besuchen?

Die Antwort hängt natürlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Sicherlich haben traditionelle Seminare weiterhin ihre Berechtigung und können nicht immer durch einen Online Kurs ersetzt werden.

Die Nachteile von Online Seminaren

  • Unpersönlich: Klassische Seminare haben neben der reinen Wissenvermittlung und Erarbeitung von Lösungen sich immer einen sozialen Kontext. In Pausen kann man sich austauschen, oft entstehen auch Freundschaften, die über das Seminar hinaus gepflegt werden. Bei einem Online Seminar steht die Interaktion mit anderen Menschen nicht im Mittelpunkt (vielleicht mit Ausnahme eines Webinars). Dennoch besteht auch die Möglichkeit in einem Online Seminar Fragen zu stellen oder auch zu diskutieren, je nach technischer Infrastruktur und Konzept des Online Kurses.
  • Ergonomie und Konzentration: Langes lernen am Bildschirm kann sich negativ auf die Körperhaltung als auch die Augen auswirken. Auch wenn Online Seminare wegen ihrer zeitlichen Flexibilität dann eingesetzt werden können, wenn die Konzentration hoch ist (oder eben eine Pause gemacht wird, wenn ein „Tief“ kommt), kann das Arbeiten am Monitor oder Tablet oder Mobiltelefon zu leichter Ablenkung führen. Gross kann die Versuchung sein, „schnell“ mal etwas anderes zu tun. Jedoch können auch kurze Entspannungsübungen welche via Video vermittelt werden, dem bei einem Online Seminar entgegenwirken.
  • Erfordert viel Selbstdisziplin: Online lernen benötigt Disziplin und Beharrlichkeit. Sich nicht ablenken lassen, auch dranbleiben, wenn es schwierig wird oder insgesamt über einen längeren Zeitpunkt immer wieder sich Zeit nehmen. Hier ist der Aufbau und die Didaktik des Online Seminars wichtig: Den Teilnehmer immer wieder motivierend, ihm immer wieder kleine Bonusse anbieten, kann helfen, ihn durch den Lernprozess zu begleiten.

Ohne Zweifel sind Online Seminare eine Innovation im Bildungswesen. Sie bieten viele Vorteile und werden auch in Zukunft neue Lernformen erschliessen. Sicherlich wird Online Learning den herkömmlichen Unterricht nie vollständig ersetzen, aber grundlegend bereichern. Online Seminare, Webinare, Online Kurse oder Elearing im gesamten sind nicht für jeden Persönlichkeitstyp oder jedes Studienfach geeignet. Herkömmlicher Unterricht wird weiterhin stattfinden, aber Online Learning wird in unserem Alltag immer präsenter werden.

Wie funktioniert ein Online Seminar?

Online Seminare enthalten die gleichen Informationen wie eine persönliche Schulung und Weiterbildung.

Der Unterschied ist, dass die Lerninhalte über das Internet ermittelt werden. Im Gegensatz zum Webinar, welches einen festen Start- und Entzeitpunkt hat, entscheidet der Teilnehmer, wann, wie und wo er lernen möchte. Und ruft so die Inhalte individuell ab.

Inhalte bei einem Online Seminar individuell abrufen.

Ein mögliches Online Seminar könnte so aussehen: Ein Veranstalter oder Lehrer eröffnet einen Online-Kurs. Er definiert die Lernziele und erarbeitet die Lehrinhalte, er kann hierzu Videos, Textdateien, Arbeitsbücher und Audiodateien erstellen.

Der Teilnehmer kann sich nun anmelden und über Rechnung, Kreditkarte, Paypal oder ähnliche Bezahlsysteme seinen Kurs bezahlen. Er bekommt ein Passwort, zu dem er sich immer wieder in den Online Kurs einloggen kann.

Der Lehrer hat seine Inhalte dem Lernfortschritt angepasst. Das bedeutet, dass jede Woche eine bestimmte Menge an Vorlesungsmaterial für die Dauer des Kurses erhalten wird. Es gibt spannende Videobeiträge in denen der Seminarleiter etwas erzählt, vorstellt oder vormacht. Dazu pdf Dateien zum Downloaden oder auch Audiodateien (zum Beispiel für geführte Meditationen oder Ansagen zu Yogaübungen). Dazu haben viele Online Seminare interaktive Kommentarseiten, Tests und sogar eine Facebook-Gruppe, wo die Schüler sich verbinden und Unterstützung finden können. Manche Online Kurse bieten auch die Möglichkeit, in einer bestimmten festgelegten Zeit, online Fragen an den Seminarleiter zu stellen, die er in der Präsenzzeit beantwortet.

Sind Online Seminare etwas für mich?

Irgendwie klingt das spannend, jedoch auch etwas ungewohnt. Vielleicht hast Du bedenken, dass so ein Online Seminar langweilig oder zu unpersönlich ist. Auch ich hatte lange Zeit Vorbehalte gegenüber dieser Form des Lernens. Praktiziere ich doch seit Jahren dutzende von Seminaren pro Jahr mit mehreren hindert Teilnehmern.

Dort liebe ich das interaktive, das individuelle eingehen auf die Bedürfnisse der Teilnehmer und auch den sozialen Kontakt. Immer wieder baue ich auch Übungen in meine Seminare ein, um die Teilnehmer zu motivieren, aus einem Müdigkeitsloch“ herauszuholen oder um das theoretisch besprochene und diskutierte zu manifestieren. So dass die Teilnehmer es „am eigenen Leibe“ erfahren können.

Doch letztendlich habe ich auch an mir erkannt, dass ich nur skeptisch gegenüber einer neuen Form war. War das Bestehende doch erfolgreich und „funktioniert“.

Und ich habe erkannt, dass all das, was ich an Präsenzseminaren anbiete, auch wunderbar in Online Kursen anbieten kann: Denn es geht in allererster Linie nicht darum, Wissen zu vermitteln. Das ist in unserem Zeitalter relativ leicht und kostengünstig über das Internet recherchierbar.

Sondern darum, die Seminarteilnehmer zu begleiten, dass sie zu ihrem Lernziel kommen.

In meinem Fall: konstruktiver Umgang mit Belastungen, Stressbewältigung, Achtsamkeit, Meditation, eine Lebensführung und Ernährung abgestimmt auf die individuelle Konstitution nach Ayurveda.

Und diese Begleitung kann spannend, unterhaltsam, interaktiv und bereichernd sein. Ich setzte verschiedene Medienformen ein. In Videos erkläre ich etwas, stelle Textdokumente zum tieferen Verständnis zur Verfügung, mittels Audiodateien können Teilnehmer selber Meditationen oder Atemübungen praktizieren. Es gibt Tests, um den Lernfortschritt zu überprüfen. Und Möglichkeiten zum Austausch und Fragen stellen. Voila. Es funktioniert!

Und wenn Du dennoch lieber gerne in einer Gruppe sein möchtest: Herzlich Willkommen bei meinen Stress-Auszeiten im Kloster oder bei einem Yogaweekend oder einem langen Ayurveda-Wochenende oder oder – bei Stress-Auszeit findest Du sicherlich etwas, was Dich anspricht!

Stefan Geisse bietet Online Seminare und Kurse an

Über den Autor: Stefan Geisse war über 15 Jahre Berater und Manager und hat internationale Seminare, Workshops und Vorträge gehalten. Für ganz unterschiedliche Zielgruppen, mit ganz unterschiedlichen Themen. Doch eines war ihm in dieser Zeit immer das bindende Element: Die Leidenschaft, Menschen für etwas zu begeistern. Heute bietet er Stress-Auszeiten für Menschen an, die zur Ruhe kommen und etwas Gutes für sich tun wollen und verbindet dies mit der Vermittlung asiatischer Lebensweisheiten und Philosophien aus dem Yoga, Ayurveda und Buddhismus.

Online Seminare mit Stefan Geisse

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