19. Januar 2018

Stress erkennen und Lösungen gegen Stress

Stress hat jeder. Doch wie merke ich persönlich, dass sich der Stress in meinem Leben noch im akzeptablen Bereich bewegt?

Wenn der Stress sich im grünen Bereich bewegt, merken wir ein Gefühl der Kontrolle. Wir haben die Situation und unser Leben „im Griff“. Dies führt zu Wohlbefinden. Denn Kontrolle ist ein grundlegendes menschliches Grundbedürfnis.

Menschen die zu sehr im Stress gefangen sind, sich wie in dem sprichwörtlichen Hamsterrad fühlen, verlieren dieses Kontrollgefühl. Dennoch ist es für uns Menschen wichtig, auch immer wieder in einem gesunden Mass gefordert zu werden. Denn Langeweile und Unterforderung können bei uns ebenso Stress auslösen wie wenn wir zu viel Arbeiten oder uns Überfordert fühlen.

Um sich wohl zu fühlen, geht es um die richtige Balance zwischen Spannung und Entspannung.

Die Ursachen von Stress können dabei sehr verschieden sein

Es gibt unzählige Stressauslöser (Stressoren) im Alltag, Beruf, in der Schule oder Freizeit. Am häufigsten treten dabei

  • Zeitmangel
  • Termindruck
  • zu viele Aufgaben
  • ständige Erreichbarkeit oder
  • Doppelbelastungen in Beruf und Familie

auf. Zu viel negativer Stress kann krank machen. Umgekehrt können auch bestehende Krankheiten eine Ursache von Stress sein.

Oft hört man von positivem Stress, dem Eustress. Wo hört dieser auf und wo beginnt „negativer“ Stress?

Positiver Stress, auch Eustress genannt, wird zu negativem Stress, Distress, wenn unsere persönliche Stressreaktion so stark ist, dass wir die Situation nicht mehr adäquat bewältigen können.

Die an uns gestellte Herausforderung ist dann so gross, dass wir negativen Stress empfinden. Wir fallen von der Komfortzone, also dem Gefühl alles unter Kontrolle zu haben, in ein Gefühl der Panik. Und verpassen dabei, zu lernen.

Manche kennen dies zB aus Prüfungssituationen: Der Stress und daraus resultierende Druck erscheint so übermächtig, dass wir einen Black-Out haben und uns hilflos der Situation ausgeliefert fühlen.

Ebenso ist wichtig, dass wir uns immer wieder nach fordernden Situation auch erholen. Dies ist ebenfalls bei negativem Stress nicht der Fall.

  • Positiver Stress (Eustress): Grosse Freude, Aufregung und die Erwartung positiver Ereignisse können Energie freisetzen, antreiben und beflügeln. Menschen nehmen diesen Stress als positiv wahr.
  • Negativer Stress (Distress): Sorgen, Nöte und Ängste, etwa aufgrund einer Erkrankung, aber auch die digitale Dauererreichbarkeit oder zu hohe Belastungen in Beruf und Familie können negativen Stress verursachen.

Bei einer akuten Stresssituation spielen Hormone eine wichtige Rolle

Der Körper setzt bei Stressbelastung die Hormone Adrenalin und Noradrenalin frei. Diese Stresshormone sorgen dafür, dass der Blutdruck und Blutzuckerspiegel steigen, das Herz schneller und stärker schlägt und sich die Bronchien erweitern, um mehr Sauerstoff aufnehmen zu können. Dazu kommt das Hormon Kortisol. Dieses steigert ebenfalls den Blutdruck und Blutzucker und beeinflusst den Gehirnstoffwechsel. So versetzt und hält es den Körper in Alarmbereitschaft. Das Hormon mit dem Kürzel DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist der Gegenspieler des Kortisol und verhindert, dass das Stresssystem nicht aus dem Ruder läuft.

Bei Dauerstress und wenn keine geeigneten Gegenmassnahmen wie etwa Entspannungsmethoden oder Sport ergriffen werden, schüttet der Körper kontinuierlich Kortisol aus. Dieser permanente Stress kann Krankheiten begünstigen. Belastende Ereignisse wie ein Trauerfall in der Familie, eine Trennung, Scheidung, schwere Erkrankung, Konflikte in der Familie oder der Verlust des Arbeitsplatzes rufen Stress hervor und können in einer psychischen Erkrankung münden.

Krankheiten, bei denen Mediziner einen Zusammenhang mit Stress vermuten

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, Schlaganfall (Stress begünstigt vermutlich entzündliche Prozesse und vermindert den Blutfluss)
  • Muskelverspannungen: Kopfschmerzen, Nackenverspannung oder Rückenschmerzen
  • Magen-Darm-Erkrankungen wie Verdauungsprobleme wie Durchfall und Verstopfung, Sodbrennen, Refluxkrankheit, Magengeschwür, Reizdarm-Syndrom (RDS)
  • Zuckerkrankheit Diabetes mellitus
  • Tinnitus und Hörsturz
  • Psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Panikattacken, Burnout-Syndrom, Depressionen,
  • Infektionen: Dauerstress setzt die Abwehrkräfte des Körpers herab – er wird anfällig für Infektionen mit Keimen aller Art: Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. So kommen zum Beispiel Erkältungen oder Herpes bei gestressten Menschen öfters vor.
  • Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte (Psoriasis) (bei Stress „blüht“ die Haut oft auf)
  • Krebserkrankung: Der Zusammenhang zwischen Stress und einer Krebserkrankung ist zwar nicht ausreichend wissenschaftlich belegt. Einige Forschende vermuten jedoch, dass es eine Verbindung gibt.

Kann ich den eigenen Stress überhaupt reduzieren bevor ich völlig erschöpft oder gar krank bin?

Oft beobachte ich, dass Menschen den dauerhaften Stress ausgesetzt sind, ihre Wahrnehmungsfähigkeit und Selbstreflexion einbüssen, bzw. verzerrt wahrnehmen. Sie gewöhnen sich an die dauerhafte Stressbelastung und der Körper passt sich – zumindest eine Zeit lang – daran an.

Viele Menschen ignorieren Warnsignale von Stress Wie Schlafstörungen, dauerhaftes Grübeln, nicht von der Arbeit abschalten können, Frustration, Hörsturz oder die Hinweise des Partners oder aus dem Bekanntenkreis.

Menschen den chronischen Stress ausgesetzt sind, rennen häufig einfach weiter.

Und nicht selten beobachte ich, dass die geschilderten Stresssymptome als eine Art Auszeichnung betrachtet werden. Sie zeigen scheinbar, wie hart wir arbeiten, wie sehr wir an unsere Grenzen gehen können. Erst wenn es nicht mehr geht und der Körper einfach nicht mehr kann, wie beispielsweise bei einem Burnout Syndrom, hören Menschen auf die Signale und beginnen zu reflektieren. Wen Betroffene von einem Burnout auf die Zeit davor zurückblicken sind sie oft fassungslos, was sie sich und ihrem Körper angetan haben. Jetzt online den Burnout Test machen.

Wie kann mir Ayurveda bei Stress helfen?

Durch den Ayurveda habe ich ein sehr gutes Erklärungsmodell hinsichtlich dem unterschiedlichen Umgang mit Stress gewonnen. Gerade die Feuer dominierten Persönlichkeiten („Pitta-Doshas“) haben Eigenschaften, die sie sehr lange sehr intensivem Stress ausgesetzt bleiben können. Die Eigenschaften von Feuer laut der Ayurvedischen Lehre sind u.a. heiss, dynamisch, spitz-durchdringend, sauer und scharf.

Pitta Konstitutionen benötigen ein gewisses Mass an Druck, sie wollen sich beweisen, sie wollen leuchten. Wird der Druck jedoch zu stark, verlieren sie sich und beissen sich durch. Und Ihr Verhalten nimmt diese Eigenschaften im gesunden Übermass an: Ihre Sprache wird unter Stress schnell scharf und spitz, ihr Organismus übersäuert (Sodbrennen, Magengeschwür!) und sie laufen sprichwörtlich heiss.

Kommt dann noch das Luft- und Bewegungs-Element („vata“) durch zu viel Geschäftsreisen, schnell wechselnden Themen, überhöhter Einsatz elektronischer Medien usw. brennt das Feuer kurzfristig noch heller und höher, verliert aber relativ viel an Substanz. Der Mensch brennt aus, wie ein durch den Wind angefachtes Strohfeuer: Burn-Out.

Ayurvedische Massnahmen bei chronischem Stress und Burnout

Woran erkenne ich, dass Stress mich krankmacht?

Natürlich ist dies sehr unterschiedlich, jeder Mensch reagiert anders auf eine stressige Situation und hat auch andere Ressourcen. Grundsätzlich sollte der gestresste jedoch auf folgende drei Bereiche achten: Auf seinen Körper, auf die Psyche und sein Verhältnis zu anderen Menschen.

Menschen, die lange Zeit einer hohen Stressbelastung ausgesetzt waren bekommen häufiger Infektionskrankheiten, aber auch Rückenschmerzen, Magen- und Hautprobleme. Im Ayurveda sind diese Krankheitssymptome einem aggravierten pitta (Feuer: Entzündung und Druck) als auch vata (gestaute Energie) zuzuordnen.

Menschen mit chronischer Stressbelastung sind häufig reizbarer als früher (pitta!), können nicht mehr abschalten (vata) und fühlen sich nicht nur körperlich sondern auch emotional erschöpft (ebenfalls vata). Oft ist auch zu beobachten, dass diese Menschen zynisch werden oder gar im schlimmsten Fall vollkommen hoffnungslos bis hin zu depressiv.

Ein Alarmzeichen für überhöhte Stressbelastung ist auch der soziale Rückzug, Kontakte im Berufs wie Privatleben werden weitestgehend vermieden.

Stress wirkt auf vielerlei Ebenen und betrifft den Körper, die Psyche, den Geist und das Verhalten.

Folgende Symptome können auftreten, wenn Du gestresst bist

  • Körperliche Ebene: z. B. beschleunigter Herzschlag, Zittern, Schweissausbrüche, Verspannungen (oft Nacken und Schultern), verminderte Leistungsfähigkeit, Erschöpfung, Kopf- und Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden (Verstopfung, Durchfall)
  • Emotionale Ebene: z. B. innere Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit („dünnes Nervenkostüm“), Panik, Angst, Wut, Freudlosigkeit, Unzufriedenheit, Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Resignation
  • Mentale Ebene (kognitiv): z.B. verminderte Konzentrationsfähigkeit, verlangsamtes Denken, verringerte Reaktionsfähigkeit, Vergesslichkeit, Schlafstörungen
  • Verhaltensebene: z. B. heftige Reaktionen, verändertes Essverhalten (zu viel oder zu wenig essen), erhöhter Konsum von Genussmitteln wie Alkohol, Kaffee, Nikotin

Wie kann ich aus dem Hamsterrad der erhöhten Stressbelastung aussteigen?

Bevor man irgendwelchen Aufgaben ständig hinterherrennt und sich von Termin zu Termin hangelt, sollte ergründet werden, was wir wirklich vom Leben wollen. Was ist uns wichtig, was sind unsere wirklichen Prioritäten?

Ich stelle in meinen Beratungsgesprächen oft fest, dass viele gar nicht wissen, was wirklich wichtig für sie ist. Was bedeutet es für einen, ein erfolgreiches Leben geführt zu haben!?  Schnell kommt die Antwort nach beruflichem Erfolg, doch bei näherem Nachspüren wird schnell klar, dass es darüber hinaus noch andere, oft wichtigere Dimensionen eine Rolle spielen. Und im Alltag leider oft keinen Platz haben.

Im Yoga und Ayurveda gilt es, drei essentiellen Fragen zu beantworten:

  • Was ist meine individuelle  Lebensaufgabe (dharma),
  • wie sorge ich für finanziellen Wohlstand (artha) und
  • was sind tiefe Wünsche, die ich dieses Leben erfüllt haben möchte (kama). Dabei geht es bei finanziellem Wohlstand nicht darum, mich mit materiellen Dingen abzulenken, vielmehr, dafür zu sorgen, dass ich ein Leben ohne finanzielle Sorgen führen kann, so dass ich mich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren kann.

Meine Erfahrung zeigt, dass wenn ich mir diesen Bereichen (weitestgehend) im Klaren bin, ich Klarheit für die wirklichen Prioritäten im Leben habe. Sonst passiert schnell, dass ich bis zum Umfallen Arbeite und glaube eine zweiwöchige Ayurveda-Kur in Indien bringt alles wieder ins Lot.

Achtsamkeitsmeditation und auch die buddhistische Meta-Meditation (liebevolle Güte) können helfen, Klarheit und auch einen liebevollen Umgang mit sich selbst zu erlangen. Angeleitete Meditations-CDs können helfen, einen Einstieg in die Meditation zu finden.

Welche Methoden helfen mir, Stress abzubauen und eigene Ressourcen zu aktivieren?

Stress beginnt im Kopf, besser in unserem Geist: Welche Gedanken habe ich, welche Vorstellungen (wie etwas sein müsste bzw. was ich ablehne), welche Prägungen („sei perfekt“, „sei beliebt“ usw.). Wie nehme ich die Welt wahr? Ist das die einzig akzeptable Sichtweise, oder kann ich eine als stressig empfundene Situation auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten und ihr sogar etwas Positives abgewinnen?

Meines Erachtens ist die beste Stressbewältigung die, welche mir erlaubt, meinen Geist mit all seinen Gedanken, Wahrnehmungen, Bewertungen und auch Gefühlen zur Ruhe zu bringen. Um so wieder klarer zu sehen und mehr bei mir anzukommen.

Der Weg dahin ist unterschiedlich: Dem einen gelingt dies gut, indem er sich körperlich intensiv bewegt (insb. das pitta doshas benötigt viel Bewegung um angestaute Blockaden und überschüssige Energie abzubauen). Der andere sucht die Ruhe und Stille, zum Beispiel im Wald oder in einer Klosterauszeit (gerade das luftige vata mit seinen vielen Grübeleien benötigt Natur, Erdung, Ruhe und Struktur!). Für den anderen ist es der gesellige Umgang mit lieben Menschen (das Struktur- und Stabilitätsprinzip kapha).

Yoga, die alte indische Weisheitslehre, ermöglicht durch angepasstes Üben (viniyoga), stressreduzierende Effekte für alle drei Ayurvedischen doshas zu erzielen. Die von Stress geplagten lernen, ihren Körper und Gedanken besser kennenzulernen. Und durch spezielle Yogaübungen zu mehr Ruhe zu finden und sich zu entspannen.

Wie übe ich Yoga nach meiner Konstitution um Stress abzubauen?

  • Pitta Konstitutionen üben im Yoga, ein ausgewogenes Mass an Anstrengung und Leichtigkeit in ihrer Yogapraxis zu finden. Herzöffnende asanas wie Rückbeugen unterstützen dabei die Entwicklung zu mehr Selbstliebe.
  • Vata, mit seinem vielen Grübeln und Sorgen benötigt erdende und lang gehaltene Übungen. Vata spürt so die Sicherheit und Verwurzelung und kommt von der „Luft“ wieder auf die Erde.
  • Kapha dominierte Persönlichkeiten benötigen Schwung, Bewegung und Feuer, da sie sich im Stress in der Regel zurückziehen und viel Kummer und Sorgen sprichwörtlich in sich hineinessen. Dynamische Übungsabfolgen aus dem vinyasa und erhitzende Atemübungen (pranayama) helfen dabei, die Schwere und Trägheit zu überkommen.

Einfache Yogaübungen bei Stress

Weitere Massnahmen neben Yoga, um Stress zu reduzieren

  • Autogenes Training: körperliche Funktionen wie die Durchblutung, Puls und Atmung werden durch Konzentration in einen ruhigeren Zustand versetzen. Über den gedankliche Fokus – nicht durch Muskelkraft – wird so Ruhe und Entspannung erzielt. Dabei werden bestimmte Formeln und Sätze mehrmals wiederholt, wie etwa „Ich bin ganz ruhig“ oder „Der linke Arm ist ganz warm“. Dabei gibt es unterschiedliche Übungen, zum Beispiel Schwere-, Atem-, Wärme- und Herzübungen. Diese „Mantras“ sind der Leitfaden für Ihre Gedanken und Vorstellungen.
  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson: Diese Entspannungstechnik basiert darauf, verschiedene Muskelgruppen nacheinander anzuspannen und wieder zu entspannen. Um schliesslich den gesamten Körper zu entspannen. Beim abwechselnden An- und Entspannen wird die Aufmerksamkeit darauf gerichtet, was man fühlt und empfindet. Durch die Muskeltätigkeit sinkt der Blutdruck, der Puls verlangsamt sich und die Atmung wird ruhiger.
  • Imaginationsverfahren: Dabei wird die eigene Vorstellungskraft genutzt, um positive Empfindungen und Gefühle auszulösen. Dabei stellt man sich z.B. vor, über eine Blumenwiese zu laufen, auf einem Berg zu sein oder einen Spaziergang im Wald oder am Strand zu unternehmen. Im nächsten Schritt wird gefühlt, wie es dort riecht, sich der Sand oder die Erde unter den Füssen anfühlt oder der Wind durch Ihre Haare streicht. Durch die positiven inneren Bilder gelangt man in einen Entspannungszustand, negative Empfindungen rücken durch imaginative Techniken in den Hintergrund.
  • Tai Chi und Qigong: diese sanften Bewegungsformen bringen Körper und Geist zur Ruhe. Sanfte, langsame und fliessende Bewegungen stehen im Vordergrund („Schattenboxen“, die Bewegungsabläufe erinnern an das Ringen mit einem unsichtbaren Gegner). Qigong basiert auf Körper-, Meditations- und Atemübungen, die den Energiefluss im Körper verbessern sollen. Die Übungen sorgen für Entspannung, verbessern die Stimmung und bringen den Kreislauf in Schwung.
  • Kognitive Stressbewältigung: Dabei spielen Gedanken, Einstellungen, Überzeugungen, Sicht- und Handlungsweisen eine Rolle. Man lernt dabei, stressauslösende Denkweisen und Verhaltensmuster zu erkennen, akzeptieren und schliesslich solche stressigen Gedanken in Sichtweisen umzuwandeln, die einen weniger unter Druck setzen. Negativen Denkmuster werden mit der Zeit durch positive Alternativen ersetzt.
  • Achtsamkeitstraining: Dabei geht es darum, die Aufmerksamkeit auf den Moment und ins Hier und Jetzt zu lenken (eine Bekannte Form ist Mindfulness Based Stress Reduction = MBSR). Die Herausforderung ist dabei, keine Bewertungen des Wahrgenommenenes (Gedanken, Gefühle, Atem, Körper usw.) vorzunehmen. Es geht neben der Wahrnehmung um Akzeptanz und den angenehmen Kontakt zu sich selbst und der Umgebung.

Es gibt letztendlich nicht die Lösung gegen Stress. Das findet jeder für sich heraus – am besten im Einklang mit seiner individuellen, von der Natur vorgegebenen Konstitution.

Über den Autor: Stefan Geisse ist Gesundheitscoach, Meditationstrainer und Yogatherapeut. Er veranstaltet Seminare und Stress-Auszeiten in Klöstern in denen Menschen wieder Zur Ruhe und zu Sich finden können.

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