Weniger Stress durch besseres Hören

Der Hörsinn ist einer unserer wichtigsten Sinne. Das Wahrnehmen von Stimmen und Geräuschen ist ein essentieller Bestandteil unseres Lebens. Gutes Hören verbindet. Es bringt uns mit Familie und Freunden zusammen. Und doch leiden viele Menschen unter einer Beeinträchtigung ihres Gehörs.

Fast jeder zehnte ist Hörbeeinträchtigt

Gemäss einer schweizerischen Gesundheitsbefragung sind 8,4 Prozent der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren in Privathaushalten hörbeeinträchtigt, haben also Mühe, einem gewöhnlichen Gespräch zu folgen, oder sie tragen ein Hörgerät, um besser hören zu können.

Die medizinische Hörbeeinträchtigung

Schaubild steigende Hörbeeinträchtigung im Alter

Beeinträchtigungen kommen mit zunehmendem Alter wesentlich häufiger vor. Dies zeigt sich besonders ausgeprägt beim Hören. Bei den jüngeren Altersgruppen bis zu den 35- bis 44-Jährigen liegt die Prävalenz einer Hörbeeinträchtigung für beide Geschlechter bei jeweils rund drei Prozent oder tiefer. Danach steigt die Prävalenz mit zunehmendem Alter mehr und mehr an.

Im Alter steigt die Hörbeeinträchtigung

Insbesondere im hohen Alter sind Hörbeeinträchtigungen weit verbreitet: Rund ein Sechstel der Personen zwischen 65 und 74 Jahren und rund ein Drittel der ab 75-Jährigen sind beim Hören beeinträchtigt.

Dabei sind ältere Männer deutlich stärker von einer Hörbeeinträchtigung betroffen als Frauen in der jeweils gleichen Altersgruppe – der Geschlechterunterschied beträgt bei den beiden höchsten Altersgruppen jeweils fast 10 Prozentpunkte (Im Schaubild spiegelt die schwarze Linie den Anteil der Männer, die blaue Linie den Anteil der Frauen mit Hörproblemen wieder).

Die Gründe für diesen bei Männern im Schnitt stärker ausgeprägten altersassoziierten Hörverlust sind nicht alleine auf eine allfällige tendenziell stärkere Lärmexposition von Männern in Beruf und Freizeit zurückzuführen, diskutiert werden anatomische und physiologische Unterschiede sowie hormonelle Einflussfaktoren (u.a. Corazzi et al., 2020; Pearson et al., 1995). Quelle: BFS – Schweizerische Gesundheitsbefragung 2012/2017. Berechnungen BASS. Weiterführende Informationen unter diesem Link

Schaubilder von Hörbeinträchtigung und getragenen Hörgeräten

Abbildung Prävalenz von Hörbeeinträchtigung und Verbreitung von Hörgeräten, nach Alter und Geschlecht. Anmerkung: Personen mit einer funktionalen Hörbeeinträchtigung haben Schwierigkeiten beim Hören auch unter Berücksichtigung der allfälligen Nutzung eines Hörgeräts – sei es, weil sie kein Hörgerät tragen oder dieses die Hörbeeinträchtigung nicht oder nur unzureichend zu beheben vermag.

Schleichende Hörminderung

Eine Hörminderung entsteht nicht über Nacht, sondern oft schleichend. Zu Beginn der Hörminderung kann das Gehirn die entstehenden Verständnislücken kompensieren. Dies kostet den Organismus jedoch viel Energie und bedeutet auch Stress.

Frau flüstert ältern Mann etwas ins Ohr

Kommunikationsprobleme und zunehmende Isolation durch weniger Hören

Ebenso wie sich einschleichende Kommunikationsprobleme oder Fehler zu einem stressigen Verhältnis führen kann. Auch sind damit eine sinkende Viralität und zunehmende Isolation der betroffenen Personen verbunden.

Der zunehmende Hörbedarf bleibt jedoch oft lange unbemerkt. Nicht selten sind es nach gewisser Zeit Freunde und Familie, die auf den schleichenden Gehörverlust aufmerksam machen.

Stress im Restaurant und Ausgang durch reduziertes Hören

Dabei trifft eine Hörminderung in der Regel nicht alle Frequenzen. Tiefe Töne sind nach wie vor gut wahrnehmbar, hohe Töne jedoch nur noch dann, wenn sie sehr laut sind. Die Sprache klingt zunehmend undeutlich und wird immer mehr zu einem Lückentext, in dem hochfrequente Sprachanteile fehlen. Gerade beim Essen in Restaurants oder im Ausgang ist es für betroffene ein sehr stressiges Erlebnis. Sie können oft nicht mehr die verschiedenen Frequenzen herausfiltern und ein anregendes Gespräch ist oft sehr erschwert.

Ein modernes Hörgerät füllt diese Lücken. Es verstärkt die Frequenzbereiche, die nicht mehr gut wahrgenommen werden. Dabei ist es wichtig, dass dieses Hörgerät zuverlässig mit Strom versorgt wird. Es sollte dabei nicht nur auf ein hochwertiges Hörgerät, sondern auch auf qualitativ hochwertige Batterien für Hörgeräte geachtet werden. Höhrgerätebatterien können heutzutage leicht und schnell bei spezialisierten Online-Versandhäusern bestellt werden.

Mann mit Hörgerät

Die Vorteile von wieder gutem Hören mit einem Hörgerät liegen auf der Hand

  • Mehr Lebensqualität

Mit Hörsystemen können Sie Gesprächen wieder mühelos folgen, auch in geräuschvoller Umgebung. Musik ist wieder in ihrer gesamten Klangbreite erlebbar.

  • Weniger Stress und mehr Wohlbefinden

Wenig zu verstehen ist anstrengend für Körper und Geist und sorgt für Stress. Ein individuell angepasstes Hörsystem sorgt für ein besseres Allgemeinbefinden und unterstützt die räumliche Orientierung.

  • Mehr Freude

Mit einer passenden Hörlösung können betroffene am sozialen Leben wieder uneingeschränkt teilnehmen. Wieder angeregt mit Freunden und Familie sprechen zu können, ohne sich sorgen zu machen, ob man alles versteht, ist sehr stressreduzierend.

  • Mehr Erfolg

Wer mehr hört, versteht weniger falsch – im Alltag, wie im Berufsleben. Das schafft Verhandlungssicherheit und sorgt für mehr Selbstvertrauen. Sich auf sein Gehör wieder verlassen zu können, mindert Stress und verhindert Fehler. Moderne Hörsysteme reduzieren Störgeräusche auf ein Minimum, ermöglichen so auch wieder angenehmes Arbeiten in geräuschvoller Umgebung.

  • Mehr Unterhaltung

Mit entsprechendem Zubehör lassen sich moderne Hörgeräte direkt mit dem Smartphone, der Musikanlage oder dem Fernseher verbinden. So wird der Ton direkt in den Gehörgang des Ohres übertragen und sorgt für ein echtes Klangerlebnis.

  • Mehr Achtsamkeit

Durch ein wieder besseres Hören können Betroffene auch wieder besser Signale aus Ihrer unmittelbaren Umgebung wahrnehmen. Gespräche können so richtig gedeutet und mögliche Missverständnisse oder gar Konflikte rechtzeitig erkannt werden. Dadurch erhöht sich auch wieder die Achtsamkeit, die Wahrnehmung wird beswusster.


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