Wie Sie durch Ihren Einrichtungsstil innere Ruhe hervorrufen können

Viele sehen ihr Zuhause als einen Ort an, an dem sie zur Ruhe kommen und Kraft schöpfen können. Oftmals fordert das Berufsleben so viel von uns, dass wir einen solchen Rückzugsort unbedingt brauchen. Zur heutigen Zeit, in der immer wieder von Burnout oder anderen Krankheiten, die durch Stress verursacht werden können, die Rede ist, gibt es eine Vielzahl an Methoden, mit denen man für einen Ausgleich sorgen kann. Oftmals ist dabei von Yoga oder Meditation die Rede. Es ist jedoch auch naheliegend, im Zuhause damit zu beginnen und dafür zu sorgen, dass es in den eigenen vier Wänden nicht zu unnötigen Stressfaktoren kommt.

Frau macht Pause in gemütlicher Wohnung

Wer denkt, dass man nur durch aufwendige Renovierungsarbeiten eine Umgebung der Ruhe und Gelassenheit schaffen kann, irrt sich. Oftmals sind nur kleine Handgriffe und Veränderungen nötig, um Großes zu bewirken.

Von der passenden Einrichtung profitiert man nicht nur selbst als Bewohner, sondern beispielsweise auch, wenn man eine Wohnung als Ferienwohnung vermieten will. Ein ruhiges, stimmiges Gesamtbild sorgt in der Regel dafür, dass es mehr Interessenten für die Wohnung gibt. Die Nachfrage spielt auch eine Rolle, wenn man sich mit Themen wie „Ferienwohnung: Mietpreis festlegen“ beschäftigt. Falls man sich allerdings zunächst nur zum Ziel gesetzt hat, eine Ruheoase für sich selbst zu schaffen, kann man dabei auf folgende Tipps zugreifen.

Farben und Töne

Die Farben und Töne, zu denen man in einer Wohnung greift, wirken sich auf das Wohlbefinden aus. Grundsätzlich gilt die Regel: Je dunkler oder greller man einen Raum gestaltet, desto mehr ruft dies in vielen eine bedrückte Stimmung hervor. Deshalb sollte man zu hellen, sanften Farben greifen. Die Farbauswahl spiegelt sich nicht nur in den Möbelstücken, die sich in den jeweiligen Räumen befinden, wieder, sondern ist vor allem an den Wänden zu sehen.

Bei der Auswahl der Töne sollte man sich immer die Frage stellen, womit man die Farben assoziiert. Ein helles Blau gleicht beispielsweise dem Himmel und kann deshalb auch für eine gewisse Freiheit stehen. Ein sanfter, türkisfarbener Ton mag viele an das Meer und den letzten Urlaub erinnern – auch das sorgt für Entspannung. Eine Farbe wie Beige oder Erdtöne sorgen für eine gewisse Unaufgeregtheit – auch dies strahlt Ruhe beim Betrachter aus.

Auswahl und Positionierung von Möbeln

Zum Einrichtungsstil zählt auch die Auswahl an Möbel. Um Ruhe zu schaffen und sich eine Auszeit vom Stress im Alltag zu nehmen, kommt es nicht nur auf die Möbel an sich, sondern auch auf ihre Positionierung im Raum an. Ein wichtiger Tipp besagt beispielsweise, dass man auf die Proportionen achten sollte. Das heißt nicht, dass alles exakt gleich groß oder gleichförmig sein muss. Die Größenverhältnisse zwischen Gegenständen wie der Couch, dem Tisch und dem Teppich im Wohnzimmer sollten jedoch Sinn machen. Falls die Proportionen nicht zueinander passen, wirken die Möbel unstimmig und unglücklich positioniert.

Möbelstücke wie die Couch brauchen immer ein „Gegenüber“. Im Wohnbereich handelt es sich dabei beispielsweise um den Fernseher. Wer in den eigenen vier Wänden auf den Fernseher, der in einem Raum oftmals wie ein „dunkles Loch“ wirkt, verzichten möchte, kann auch mit einem Bild für das passende Gegenstück zur Couch sorgen.

Das Licht in der Wohnung

Beim eigenen Zuhause handelt es sich um einen geschützten Raum. Niemand wünscht sich in den vier Wänden ungewollte Blick von Nachbarn. Durch Vorhänge oder andere Konstruktionen an den Fenstern versucht man, sich in gewisser Weise abzuschirmen. Allerdings sollte man bei der Wahl der Vorhänge nicht vergessen, dass das Licht in einem Raum mindestens genauso wichtig ist. Ein heller Raum wirkt offen und großräumig, wohingegen gedämmtes Licht einen Raum klein und gedrängt erscheinen lässt. Auch dies kann sich darauf auswirken, ob man in einer Wohnung oder einem Haus Ruhe verspürt.

Wohlfühlfaktor: Weniger ist mehr

Dieses Motto gilt für alle Räume im Haus oder der Wohnung – also für Küche, Schlafzimmer oder Wohnzimmer. Man kann auf einige Tricks zugreifen, um einen Raum strukturiert und aufgeräumter wirken zu lassen, ohne jedoch das Gefühl von Leere zu schaffen. Fronten, die nicht über große störende Griffe verfügen, Geräte, die man nicht täglich benutzt und in den Schränken verschwinden, und ausgewählte Deko-Artikel sorgen für ein stimmiges Gesamtbild. Man konzentriert sich bei der Einrichtung auf das Wesentliche, ohne dabei auf den persönlichen Touch und die Gemütlichkeit verzichten zu müssen.

Raum zum Meditieren

Mit den zuvor erwähnten Mitteln und Wegen schafft man es, das eigene Zuhause oder die Wohnung, die man als Ferienwohnung vermieten will, in eine Wohlfühloase zu verwandeln. Es gibt allerdings noch ein Extra, auf das man zugreifen kann, falls man noch immer das Gefühl der Rastlosigkeit und Unruhe verspürt. Mit einem Raum zum Meditieren schafft man einen Rückzugsort im eigenen Zuhause, in dem man sich völlig unabhängig vom Rest fallen lassen kann.

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