Yoga im Freien: Das solltest Du beachten

Sobald die Temperaturen etwas milder sind, zieht es viele Yoga-Freunde ins Freie. Und das aus gutem Grund: Mit Yoga kann man nicht nur Körper und Geist in Einklang bringen, sondern auch eine tiefere Verbindung zur Natur aufbauen. Schliesslich sind wir Teil eines grossen Ganzen und können erst fernab von Verkehrslärm und Smartphone wirklich entspannen. Die frische Luft fördert ausserdem ein besseres Atmen und hebt die allgemeine Stimmung.

Damit das Yoga erfolgreich nach draussen verlegt werden kann, gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten.

Die Wahl des richtigen Ortes

Entschliesst Du Dich dazu, Deine Yoga-Übungen unter freiem Himmel zu praktizieren, solltest Du bei Deinem Übungsplatz ruhig wählerisch sein. In einem überfüllten Park eine Matte auszurollen, ist zum Beispiel eher kontraproduktiv, besonders dann, wenn Du mit Deinen Meditationsposen Aufmerksamkeit auf Dich ziehst. Im Yoga geht es schliesslich um die vollkommene Entspannung – und das Gefühl, beobachtet zu werden, ist alles andere als entspannend.

Lebst Du in einer Stadt und hast nicht viele Ausweichmöglichkeiten, kannst Du den Park einfach vor oder nach den Hauptstosszeiten besuchen – auch wenn das bedeutet, dass Du etwas früher aufstehen musst. Eine tolle Alternative sind übrigens Yoga-Ferien, bei denen Du Deine Yoga-Kenntnisse mit Gleichgesinnten in erholungsfördernden Landschaften verfeinern kann.

Oder Du buchst Dir eine schöne Unterkunft oder sogar private Villa um für eine Woche Abstand vom stressigen Alltag zu finden und mithilfe von z.B. Youtube Videos Yoga und Meditation für Dich zu praktizieren. So bietet beispielsweise der bekannte Yogatherapeut und Bestsellerautor Remo Rittiner Online-Kurse zu den Themen Meditation, Pranayama oder auch therapeutischem Yoga an.

Von aussen nach innen fokussieren

In der freien Natur ist keine Meditationsmusik nötig, denn natürliches Vogelgezwitscher und Windrauschen sind hier inklusive. Hast Du ein perfektes Plätzchen gefunden, setzt Du Dich am besten im gekreuzten Sitz auf die Yogamatte und schliesst die Augen. Im Vergleich zum Yoga-Studio gibt es beim Outdoor-Yoga für unsere Sinne viel mehr zu erleben. Diese Reize solltest Du bewusst wahrnehmen und Deine Aufmerksamkeit von aussen nach innen lenken.

Wie fühlt sich zum Beispiel der Wind auf Deiner Haut und im Haar an? Nachdem Du alle Geräusche und Windzüge beim sanften Ein- und Ausatmen wahrgenommen hast, kannst Du mit den Asanas beginnen. Der Krieger, der Baum und die Kobra fühlen sich ohne Begrenzung des Studios besonders gut an.

Yoga in den Ferien

Wenn Du zur Ferienzeit Orte bereist, die mit ihrer landschaftlichen Schönheit beeindrucken, steigt bestimmt auch bei Dir die Lust am Outdoor-Yoga.

Während Du im gewohnten Studio jedoch von äusserlichen Einwirkungen geschützt bist, musst Du im Freien mit kleinen Unannehmlichkeiten rechnen – von intensiver Sonneneinstrahlung bis hin zu Insekten, die auf Deinen Armen krabbeln. Deshalb ist Vorsorge angebracht: Nimm immer genügend Trinkwasser mit und creme Dich vorher mit genug Sonnencreme ein. Auch Insektensprays sind in manchen Breitengraden dieser Welt durchaus ratsam.

Idealerweise findest Du einen schattigen Ort, der nicht allzu weit vom eigenen Domizil entfernt ist. Wenn Du gerne campst, kannst Du Dich auch auf dem Campingplatz nach einem geeigneten Ort umsehen und den besten Yoga-Spot in der Umgebung ausfindig machen.

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