Achtsam mit dem Äußeren

Achtsamkeit erfreut sich zu Recht wachsender Beliebtheit, denn regelmäßig in den Alltag integriert, führt sie zu mehr Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Akzeptanz. Häufig beziehen wir Achtsamkeit jedoch vor allem auf das Innere – unsere innere Wahrnehmung, unsere Gefühlswelt. Doch auch unser Äußeres freut sich über achtsame Wahrnehmung.

Mein Körper, mein Tempel

In der heutigen Gesellschaft ist es zur Norm geworden, bestimmten Idealen zu entsprechen. So ist es bisweilen für Frauen „mutig“ ohne Make-up das Haus zu verlassen oder einen fülligen Körper im Bikini zu präsentieren. Auch Männer sind nicht vor den optischen Ansprüchen der Gesellschaft gefeit, sei es hinsichtlich der Frisur, des Gewichts oder anderen Aspekten.

Selbstbewusste Menschen stehen darüber, doch die allerwenigsten können von sich behaupten, dass diese Ansprüche sie überhaupt nicht tangieren. Schließlich liegt es in der menschlichen Natur, Anerkennung zu finden und vom Umfeld gemocht zu werden. Wer dem Ideal mehr oder weniger entspricht, hat es hier deutlich leichter. Doch letztlich ist es egal wie wir aussehen, unser Körper ist immer unser Tempel. Er ist der Sitz unserer Seele, unser Vehikel, um uns auf diesem Planeten zu bewegen und das Leben zu genießen. Deshalb hat er einen achtsamen Umgang mehr als verdient.

Nimm deine Schönheit wahr

Egal, wie du aussiehst, du bist schön. Vielleicht entsprichst du nicht unbedingt einem Ideal, aber ein solches ist letztlich auch nichts anderes als ein abstraktes Konstrukt, in welches nicht jeder gleich gut hineinpasst. Nimm dir Zeit, deine eigene Schönheit zu entdecken.

Betrachte beispielsweise deine Augen achtsam. Nimm die Veränderung wahr, wenn du lächelst. Sieh, wie die Freude deine Augen zum Leuchten bringt, nimm die Magie in ihnen wahr. Sie sind dein Fenster zur Welt und ermöglichen es dir, all das Wundervolle um dich herum zu sehen.

Genauso sind sie für die Welt ein Fenster zu deiner Seele, und erlauben es, dass deine innere Schönheit auf den ersten Blick gesehen werden kann. Je achtsamer du mit deinem Äußeren, den Gedanken und der Wahrnehmung über dein Aussehen umgehst, je mehr wird dir deine Schönheit bewusst.

Wenn Hilfe nötig ist

Manchmal kann es jedoch sein, dass dein Tempel kleinere oder größere Stellen aufweist, die dir zu schaffen machen. Häufig sind dies Merkmale, die von der Norm abweichen und schnell alle Blicke auf sich ziehen oder dir sogar gesundheitliche Probleme bereiten.

So kraftvoll Achtsamkeit auch ist, wenn bestimmte Aspekte deines Aussehens dafür sorgen, dass du seelisch oder körperlich leidest, ist es in Ordnung Hilfe in Anspruch zu nehmen und diese Merkmale zu ändern. Hast du beispielsweise Schlupflieder, die so extrem sind, dass dein Sichtfeld eingeschränkt ist, kann ein Fachmann wie PD Dr. med. Jügen Hussmann auf professionelle und einfühlsame Art Abhilfe schaffen. Dies hat nichts mit Ego zu tun, sondern einzig und allein mit deinem Wohlbefinden. Und das darf immer an erster Stelle stehen.

Fazit

Lerne, deinen Körper bewusst, mit liebevollen Augen wahrzunehmen. Du wirst deine Schönheit entdecken und es wird dir auch leichter fallen, das Schöne in anderen Menschen zu sehen. Dein Blick wird lernen, auf die wundervollen Details eines jeden Körpers zu achten, was wiederum deiner Seele guttut.

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