Im Workshop „Inneres Kind“ in Bern bilden Yoga, Atemarbeit und Meditation die drei zentralen Säulen zur Förderung tiefer Selbstregulation. Diese integrativen Praktiken ermöglichen es den Teilnehmer*innen, sich mit ihrem inneren Kind zu verbinden, alte Muster zu erkennen und einen liebevollen Umgang mit sich selbst zu entwickeln.
Yoga: Den Körper als Anker nutzen
Yoga dient im Workshop Inneres Kind heilen als kraftvolles Werkzeug, um Körperbewusstsein zu fördern und emotionale Blockaden zu lösen. Durch achtsame Bewegungen und Haltungen (Asanas) lernen die Teilnehmer*innen, Spannungen wahrzunehmen und loszulassen. Diese körperliche Praxis unterstützt dabei, im Hier und Jetzt anzukommen und eine stabile Verbindung zum eigenen Selbst aufzubauen.
Die Yogaeinheiten sind speziell darauf ausgerichtet, das Nervensystem zu beruhigen und ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Dies schafft die Grundlage, um sich dem inneren Kind mit Offenheit und Mitgefühl zu nähern.
Atemarbeit: Zugang zu inneren Ressourcen
Die bewusste Atemarbeit (Pranayama) ist ein zentrales Element des Workshops. Durch gezielte Atemtechniken lernen die Teilnehmer*innen, ihre Emotionen zu regulieren und innere Spannungen zu lösen. Der Atem dient als Brücke zwischen Körper und Geist und ermöglicht einen direkten Zugang zu tief liegenden Gefühlen und Erinnerungen.
Diese Praxis fördert nicht nur die körperliche Entspannung, sondern auch die emotionale Verarbeitung. Teilnehmer*innen berichten von einem gesteigerten Gefühl der Klarheit und inneren Ruhe nach den Atemsitzungen.
Meditation: Innere Stille und Selbstbegegnung
Meditationseinheiten im Workshop bieten Raum für Reflexion und die Begegnung mit dem inneren Kind. Durch geführte Meditationen und stille Sitzungen können Teilnehmer*innen in einen Zustand tiefer Achtsamkeit eintauchen. Dies ermöglicht es, alte Glaubenssätze zu erkennen und neue, unterstützende Perspektiven zu entwickeln.
Die meditative Praxis unterstützt dabei, einen liebevollen und akzeptierenden Umgang mit sich selbst zu kultivieren. Sie fördert die Integration des inneren Kindes und stärkt das Vertrauen in die eigene innere Weisheit.
Fazit: Ein ganzheitlicher Weg zur Selbstregulation
Die Kombination aus Yoga, Atemarbeit und Meditation im Workshop „Inneres Kind“ bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Förderung von Selbstregulation und emotionaler Heilung. Durch die Verbindung von Körper, Atem und Geist können Teilnehmer*innen tiefgreifende Veränderungen erleben und einen liebevollen Umgang mit ihrem inneren Kind entwickeln.
Wie die drei Säulen gemeinsam wirken: Ein synergetischer Heilungsansatz
Yoga, Atemarbeit und Meditation entfalten ihre tiefste Wirkung nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel. Jede dieser Praktiken spricht eine andere Ebene deines Seins an – körperlich, emotional und mental – und zusammen bilden sie ein kraftvolles Dreieck der Selbstregulation.
Yoga bereitet deinen Körper darauf vor, Spannungen abzubauen und wieder ins Spüren zu kommen. Viele Teilnehmer*innen berichten, dass sie durch die Körperübungen Zugang zu Gefühlen fanden, die lange blockiert waren. Durch bestimmte Asanas werden beispielsweise der Brustraum (für unterdrückte Trauer), das Becken (für festgehaltene Angst) oder der Kiefer (für zurückgehaltene Wut) gezielt angesprochen.
Atemarbeit wirkt wie ein Schlüssel – sie öffnet Räume, die durch Worte oft nicht zugänglich sind. Besonders bei traumatisch geprägten Menschen hilft der Atem, sich wieder sicher im eigenen Körper zu fühlen. Der Atem ist immer da – und das Wissen, dass du dich über ihn stabilisieren kannst, ist eine der größten Ressourcen auf dem Weg zur Selbstheilung.
Meditation schließlich hilft dir, all das zu integrieren.In der Stille bekommst du Raum für Innenschau, für Selbstbeobachtung, für echtes Mitgefühl. Du erkennst: „Ich bin nicht meine Geschichte. Ich bin nicht meine Emotionen. Ich bin der liebevolle Zeuge all dessen.“
Dieser Dreiklang wirkt tief – und langfristig. Er stärkt dein Nervensystem, verändert deine inneren Dialoge und bringt dich in Kontakt mit deiner Essenz: einem Selbst, das liebevoll, klar und verbunden ist.
Tipp für zu Hause: Dein eigener kleiner Mini-Workshop
Du musst nicht auf den nächsten Workshop in Bern warten, um in die Praxis einzusteigen. Hier ein kurzer Ablauf für einen 20-minütigen Selbstregulations-Morgen zu Hause:
- 5 Minuten sanftes Yoga (z. B. Katze-Kuh, Kindhaltung, Vorwärtsbeuge)
→ Ankommen im Körper, Spannung lösen. - 5 Minuten bewusste Atemarbeit (z. B. 4-4-4-4-Atmung oder tiefer Bauchatem)
→ Nervensystem beruhigen, Klarheit schaffen. - 10 Minuten stille oder geführte Meditation (z. B. Inneres-Kind-Meditation)
→ Innere Verbindung stärken, neue Perspektiven finden.
Regelmäßig angewendet, kann diese Praxis dein Leben nachhaltig verändern. Nicht, weil du „mehr erreichst“, sondern weil du beginnst, dich selbst zu regulieren – aus dir heraus, für dich, mit dir.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Muss ich Vorkenntnisse in Yoga oder Meditation haben?
Nein, der Workshop ist für Anfänger*innen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Alle Übungen werden einfühlsam angeleitet.
2. Was sollte ich zum Workshop mitbringen?
Bequeme Kleidung, eine Yogamatte, ein Notizbuch für persönliche Reflexionen und Offenheit für neue Erfahrungen.
3. Wie intensiv sind die Atemübungen?
Die Atemarbeit wird individuell angepasst, sodass jeder Teilnehmerin in seinem eigenen Tempo arbeiten kann.
4. Kann ich auch ohne Meditationserfahrung teilnehmen?
Ja, die Meditationen sind geführte Sitzungen, die auch für Einsteiger*innen gut geeignet sind.
5. Wie kann ich mich für den Workshop anmelden?
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der offiziellen Website des Workshops.