8. Februar 2017

Klosteraufenthalt

Warum einen Klosteraufenthalt im 21ten Jahrhundert? Gilt das Leben im Kloster nicht als rückschrittlich, konservativ und lebensfern? Auf den ersten Blick mag ein Klosteraufenthalt nicht attraktiv erscheinen: Es gibt wenig Komfort, kein Fernseher, kein Wellnessangebot.

Ein Klosteraufenthalt um zu sich zu finden

Und genau das macht ein Kloster in unserer heutigen Zeit so attraktiv: Unser Leben ist geprägt von vielen Möglichkeiten. Von vielen Reizen die auf uns einströmen. Von viel Abwechslung, viel Zerstreuung, viel Unwichtigem.

Auszeit im Kloster mit Meditation

Das führt zu Stress: Wenn wir uns nicht mehr auf eine Sache konzentrieren können, die wir jetzt gerade als wichtig ansehen. Sondern von einem Thema zum anderen wechseln. Wenn wir uns zu schnell ablenken lassen. Und wenn wir durch die vielen Möglichkeiten und Reize unzufrieden werden.

Weil wir uns immer öfter benachteiligt fühlen. Weil wir immer öfters das Gefühl bekommen, etwas zu verpassen. Weil wir immer öfters uns vergleichen. Mit utopischen Zielen, unechter Schönheit, vorgegaukeltem Glück.

Ein Klosteraufenthalt ist also eine gute Möglichkeit, für einen Moment dem Alltag zu entfliehen. Der Reizüberflutung zu entkommen. Den Blick wieder nach innen zu richten. Dort, wo es wichtig ist: Nämlich unsere wahren Bedürfnisse zu erkennen und unseren Gefühlen Raum zu geben.

Gefühle kommen im Alltag zu kurz

Wer kennt es nicht: Wir hetzten von einem Termin zum anderen. Haben immer das Gefühl, dass irgendetwas unerledigt zurückbleibt. Dass wir was verpassen. Dass wir getrieben sind. Dass wir funktionieren müssen.

Auszeit im Kloster Meditation

Dabei steigt nicht nur unser Stresslevel, sondern auch etwas Wichtiges geschieht: Wir unterdrücken unsere wahren Bedürfnisse und unsere Gefühle.

Wie fühle ich mich heute? Was möchte ich wirklich tun? Wie geht es meinem Körper?

Wer hat dazu schon Zeit zwischen Frühstück, emails-checken, die Kinder zur Schule fertig machen und das anstehende wichtige Meeting im Kopf durchzugehen während schnell der Koffer für die Geschäftsreise gepackt wird?

Eine Auszeit im Kloster ist also viel mehr als nur ein Kloster. Es ist die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, durchzuschnaufen, Abstand zu gewinnen.

Im Kloster zur Ruhe kommen

Dabei ist es nicht wichtig, ob Sie religiös sind, einen aktiven Glauben praktizieren oder sich gar von spirituellem abgewandt haben. Denn viele Klöster sind offen für Menschen, die Ruhe suchen und sich finden möchten. Ohne dabei dogmatisch ihre Regeln, Glaubensrichtungen oder Prinzipien aufzuzwängen.

Auszeit im Kloster nehmen

Ein Klosteraufenthalt kann so also sehr entspannend, beruhigend und bereichernd wirken. Ganz ohne Fernsehen, Wellness oder schicke Aufenthaltsräume. Lesetipp: Auszeit im Kloster: Erholung für jedes Portemonnaie.

Und noch etwas schenkt uns das Kloster: Unser Geist kommt zur Ruhe. Die Gedanken beruhigen sich, wir können wieder klarer denken. Fühlen uns nicht mehr gehetzt und getrieben. Sondern bereit für die anstehenden Aufgaben.

Achtsamkeit Yoga und Meditation

Auszeit im Kloster: Stefan Geisse organisiert viele Klosteraufenthalte und Ferien im Kloster. Er ist regelmässig im Kloster Engelberg, dem UNESCO Weltkulturerbe Kloster Müstairoder auch im berühmten Wallfahrtsort Kloster Mariastein. Bei der Kloster Auszeit wird meditiert, es gibt Achtsamkeitstraining, Atemübungen und Entspannungsübungen auf Basis des Yoga.

Aber nicht nur ein Klosteraufenthalt schenkt Ruhe und Auszeit vom Stress. Auch Yogaferien mit Yoga am Meer bietet eine wunderfolle Möglichkeit Stress abzubauen.

>